SÜDAFRIKA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Deutschland hat offiziell seine Mitgliedschaft im Square Kilometre Array Observatory (SKAO) bekannt gegeben, einem internationalen Projekt zur Entwicklung der nächsten Generation von Radioteleskopen.
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Deutschland hat einen bedeutenden Schritt in der Radioastronomie gemacht, indem es dem Square Kilometre Array Observatory (SKAO) beigetreten ist. Dieses internationale Projekt zielt darauf ab, das größte Radioteleskop-Netzwerk der Welt zu schaffen, mit Standorten in Südafrika und Australien. Die deutsche Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger hatte den Beitritt bereits im März 2023 angekündigt, als sie einen der Teleskopstandorte in der südafrikanischen Nordkap-Region besuchte.
Das SKAO wird als Superteleskop beschrieben, das unser Verständnis des Universums revolutionieren soll. Es wird Daten in bisher ungekannter Menge und Komplexität liefern, was neue Methoden des Data-Mining ermöglicht. Diese Entwicklungen könnten weit über die Grundlagenphysik hinaus Anwendung finden und als Technologietreiber fungieren. Deutsche Forschungseinrichtungen wie die Max-Planck-Gesellschaft und das Deutsche Zentrum für Astrophysik in der Lausitz werden von diesen Fortschritten profitieren.
Mehr als 30 Jahre lang haben verschiedene Akteure in Deutschland daran gearbeitet, Teil dieses Projekts zu werden. Prof. Michael Kramer, Direktor am Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn, betont die Bedeutung dieses Meilensteins für die deutsche Radioastronomie-Gemeinschaft. Das Institut hat eine aktive Rolle bei der Entwicklung des SKAO gespielt und ist maßgeblich an der Erweiterung des südafrikanischen MeerKAT-Teleskops beteiligt.
Die Integration der 14 neuen Antennen der MeerKAT+-Erweiterung in das SKAO-Mid-Teleskop wird in den kommenden Jahren erfolgen. Diese Erweiterung wird die bereits bestehenden 64 Antennen ergänzen, die vom South African Radio Astronomy Observatory betrieben werden. Die Max-Planck-Gesellschaft freut sich auf die weitere Zusammenarbeit und die wissenschaftlichen Ergebnisse, die dieses internationale Großprojekt liefern wird.
Die von SKAO generierten Daten sollen in Zukunft an Supercomputer-Einrichtungen gebündelt und verarbeitet werden. In Deutschland wird dies am Deutschen Zentrum für Astrophysik geschehen, das derzeit in Görlitz als Teil des Europäischen Datenzentrums gebaut wird. Prof. Stefan Wagner, Leiter der Abteilung Astrophysik am DZA, hebt die Herausforderung hervor, die enorme Datenmenge effizient zu nutzen.
Die Beteiligung am SKAO stellt die deutsche Radioastronomie vor neue Herausforderungen, die eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten erfordern. Der Verein für datenintensive Radioastronomie (VdR) wird die Institutionen dabei unterstützen, mit dem SKAO Spitzenforschung zu betreiben. Als erste Amtshandlung im Rahmen der SKAO-Mitgliedschaft wird Deutschland Gastgeber der nächsten SKAO-Wissenschaftskonferenz sein, die 2025 in Görlitz stattfinden wird.
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