BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Regierung hat einen bedeutenden Schritt in Richtung eines mobilen Weltraumbahnhofs in der Nordsee unternommen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat 870.000 Euro für die Planung einer schwimmenden Startplattform für kleine Trägerraketen bereitgestellt. Diese Initiative zielt darauf ab, die German Offshore Spaceport Alliance (GOSA) bei der Entwicklung einer umfassenden Lösung für kommerzielle orbitale und suborbitale Raketenstarts zu unterstützen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Die Idee eines mobilen Weltraumbahnhofs in der Nordsee gewinnt an Fahrt, nachdem das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) eine Finanzspritze von 870.000 Euro für ein Vorlaufprojekt genehmigt hat. Diese Investition soll die German Offshore Spaceport Alliance (GOSA) dabei unterstützen, bis Ende September eine umfassende Lösung für den geplanten Weltraumbahnhof zu entwickeln. Der Fokus liegt auf der Förderung kommerzieller orbitaler und suborbitaler Raketenstarts.
Stefan Schnorr, Staatssekretär im BMDV, betonte die Bedeutung des Weltraummarktes als Zukunftsmarkt mit großem wirtschaftlichem Potenzial für Deutschland. Die Nachfrage nach Satelliten wächst stetig, insbesondere durch Breitbandinternet-Konstellationen wie Starlink und Kuiper. Schnorr prognostiziert ein erhebliches Wachstum des europäischen Satellitenmarktes in den kommenden Jahren.
Die German Offshore Spaceport Alliance, bestehend aus Unternehmen wie dem Bremer Raumfahrtkonzern OHB und dem Ingenieurdienstleister Tractebel Engineering, plant, ab 2026 erste Microlauncher von der Plattform im Meer starten zu lassen. Diese Initiative wird von der Deutschen Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Auftrag des BMDV durchgeführt.
Die Bundesregierung und der Bundestag unterstützen das Vorhaben, das 2019 vom Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) angestoßen wurde. Ein Haushaltsbeschluss sicherte zunächst 2 Millionen Euro bis 2025. Trotz dieser Unterstützung gibt es Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen des maritimen Weltraumbahnhofs, die das Wirtschaftsministerium äußerte.
Die Umweltauswirkungen und die Notwendigkeit eines Weltraumgesetzes sind zentrale Themen, die noch geklärt werden müssen. Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Bundestag hat bereits Vor- und Nachteile eines eigenen deutschen Startplatzes für Trägerraketen untersucht. Diese Aspekte müssen sorgfältig abgewogen werden, um die langfristige Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten.
Die Entwicklung eines mobilen Weltraumbahnhofs könnte nicht nur die europäische Souveränität in der Raumfahrttechnologie stärken, sondern auch neue wirtschaftliche Chancen für die deutsche Industrie eröffnen. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Projekt sollen in die Entwicklung von Test-Systemen einfließen und den Weg zur Nutzung der mobilen Infrastruktur ebnen.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Deutschland plant mobilen Weltraumbahnhof in der Nordsee" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.