BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Regierung hat einen bedeutenden Schritt in Richtung eines mobilen Weltraumbahnhofs in der Nordsee unternommen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat 870.000 Euro für die Planung einer schwimmenden Startplattform für kleine Trägerraketen bereitgestellt. Diese Initiative zielt darauf ab, die German Offshore Spaceport Alliance (GOSA) bei der Entwicklung einer umfassenden Lösung für kommerzielle orbitale und suborbitale Raketenstarts zu unterstützen.



Die Idee eines mobilen Weltraumbahnhofs in der Nordsee gewinnt an Fahrt, nachdem das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) eine Finanzspritze von 870.000 Euro für ein Vorlaufprojekt genehmigt hat. Diese Investition soll die German Offshore Spaceport Alliance (GOSA) dabei unterstützen, bis Ende September eine umfassende Lösung für den geplanten Weltraumbahnhof zu entwickeln. Der Fokus liegt auf der Förderung kommerzieller orbitaler und suborbitaler Raketenstarts.

Stefan Schnorr, Staatssekretär im BMDV, betonte die Bedeutung des Weltraummarktes als Zukunftsmarkt mit großem wirtschaftlichem Potenzial für Deutschland. Die Nachfrage nach Satelliten wächst stetig, insbesondere durch Breitbandinternet-Konstellationen wie Starlink und Kuiper. Schnorr prognostiziert ein erhebliches Wachstum des europäischen Satellitenmarktes in den kommenden Jahren.

Die German Offshore Spaceport Alliance, bestehend aus Unternehmen wie dem Bremer Raumfahrtkonzern OHB und dem Ingenieurdienstleister Tractebel Engineering, plant, ab 2026 erste Microlauncher von der Plattform im Meer starten zu lassen. Diese Initiative wird von der Deutschen Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Auftrag des BMDV durchgeführt.

Die Bundesregierung und der Bundestag unterstützen das Vorhaben, das 2019 vom Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) angestoßen wurde. Ein Haushaltsbeschluss sicherte zunächst 2 Millionen Euro bis 2025. Trotz dieser Unterstützung gibt es Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen des maritimen Weltraumbahnhofs, die das Wirtschaftsministerium äußerte.

Die Umweltauswirkungen und die Notwendigkeit eines Weltraumgesetzes sind zentrale Themen, die noch geklärt werden müssen. Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Bundestag hat bereits Vor- und Nachteile eines eigenen deutschen Startplatzes für Trägerraketen untersucht. Diese Aspekte müssen sorgfältig abgewogen werden, um die langfristige Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten.

Die Entwicklung eines mobilen Weltraumbahnhofs könnte nicht nur die europäische Souveränität in der Raumfahrttechnologie stärken, sondern auch neue wirtschaftliche Chancen für die deutsche Industrie eröffnen. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Projekt sollen in die Entwicklung von Test-Systemen einfließen und den Weg zur Nutzung der mobilen Infrastruktur ebnen.

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Deutschland plant mobilen Weltraumbahnhof in der Nordsee
Deutschland plant mobilen Weltraumbahnhof in der Nordsee (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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