BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bundeswehr plant den Aufbau einer eigenen Satellitenkonstellation, um sich von ausländischen Anbietern wie SpaceX’s Starlink unabhängig zu machen.

Die Bundeswehr, Deutschlands Streitkräfte, hat ambitionierte Pläne angekündigt, eine eigene Satellitenkonstellation zu entwickeln. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, die Abhängigkeit von ausländischen Kommunikationsnetzwerken wie SpaceX’s Starlink zu verringern. Laut Berichten aus der deutschen Verteidigungsbranche plant die Bundeswehr, bis 2029 eine Konstellation aus Hunderten von Satelliten zu errichten. Diese sollen nicht nur Kommunikationsdienste, sondern möglicherweise auch Anwendungen wie Fernerkundung unterstützen.

Die Bedeutung von Satelliten für die Kommunikation in Krisenzeiten wurde durch den Einsatz von Starlink in der Ukraine während der russischen Invasion deutlich. Diese Erfahrungen haben Deutschland dazu veranlasst, eigene, autonome Fähigkeiten zu entwickeln, um auf geopolitische Unsicherheiten vorbereitet zu sein. Bisher hat sich Deutschland auf Satellitensysteme von Verbündeten verlassen, doch die aktuelle geopolitische Lage erfordert eine stärkere Unabhängigkeit.

Die geplante Konstellation der Bundeswehr wird unabhängig von der geplanten IRIS 2-Konstellation der Europäischen Union sein, die darauf abzielt, souveränes Hochgeschwindigkeitsinternet für den Kontinent bereitzustellen. Die IRIS 2-Initiative ist ein weiteres Beispiel für die wachsende Bedeutung von Satellitenkommunikation in Europa.

Deutschland ist auch Heimat mehrerer neuer Raumfahrtunternehmen, die in naher Zukunft den Orbit erreichen wollen. Dazu gehören HyImpulse, Rocket Factory Augsburg und Isar Aerospace, die kürzlich ihren ersten Orbitalstartversuch vom Andøya Spaceport in Norwegen unternommen haben. Diese Unternehmen könnten eine Schlüsselrolle beim Start der Satelliten für die Bundeswehr spielen.

Die Entwicklung einer eigenen Satellitenkonstellation stellt nicht nur eine technische Herausforderung dar, sondern bietet auch Chancen für die deutsche Raumfahrtindustrie. Der Wettbewerb um den europäischen Launcher Challenge könnte die Entwicklung neuer Trägerraketen fördern und Europas Zugang zum Weltraum stärken.

Die genauen Kosten und das Design der Konstellation sind aus Sicherheitsgründen noch nicht bekannt, aber es wird erwartet, dass verschiedene Einsatzmöglichkeiten geprüft werden, um die wachsende Nachfrage mit inländischen Kapazitäten zu decken. Diese Initiative könnte auch die Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und der deutschen Raumfahrtindustrie intensivieren.

Insgesamt zeigt das Vorhaben der Bundeswehr, wie wichtig es ist, in einer zunehmend unsicheren Welt auf eigene technologische Fähigkeiten zu setzen. Die Entwicklung einer eigenen Satellitenkonstellation könnte Deutschland nicht nur strategische Vorteile verschaffen, sondern auch die Innovationskraft der heimischen Raumfahrtindustrie stärken.

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Deutschland plant eigene Satellitenkonstellation für militärische Unabhängigkeit
Deutschland plant eigene Satellitenkonstellation für militärische Unabhängigkeit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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