BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die bevorstehende Artemis-II-Mission der NASA markiert einen bedeutenden Schritt in der Rückkehr der Menschheit zum Mond. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Beteiligung internationaler Partner, darunter auch Deutschland, das mit dem Kleinsatelliten TACHELES einen wichtigen Beitrag leistet.
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Die Artemis-II-Mission der NASA, die für September 2025 geplant ist, stellt einen Meilenstein in der bemannten Raumfahrt dar. Erstmals seit Jahrzehnten werden Astronauten den Mond umkreisen, um die Grundlagen für eine erneute Landung zu schaffen. Neben der Erprobung neuer Technologien wird die Mission auch wissenschaftliche Experimente mit Kleinsatelliten durchführen. Ein herausragendes Beispiel ist der deutsche CubeSat TACHELES, der von der Berliner Firma NEUROSPACE GmbH entwickelt wurde.
Der CubeSat TACHELES ist ein innovatives Projekt, das die elektrischen Komponenten eines zukünftigen Rovers auf dem Weg zum Mond testen soll. Besonders im Fokus steht dabei der Einfluss der Weltraumstrahlung, insbesondere beim Durchqueren der van-Allen-Gürtel. Diese Strahlungsgürtel stellen eine erhebliche Herausforderung für die Elektronik dar, und die gewonnenen Daten könnten entscheidend für die Weiterentwicklung von Raumfahrttechnologien sein.
Die Beteiligung Deutschlands an der Artemis-II-Mission unterstreicht die Bedeutung internationaler Kooperationen in der Raumfahrt. Dr. Walther Pelzer, Vorstand des DLR, betont die Chancen, die sich durch die Zusammenarbeit mit der NASA ergeben. Diese Partnerschaften stärken nicht nur den Raumfahrtstandort Deutschland, sondern bieten auch der Industrie und der wissenschaftlichen Forschung neue Möglichkeiten.
Die NASA verfolgt mit dem Artemis-Programm ehrgeizige Ziele, die über die Rückkehr zum Mond hinausgehen. Langfristig ist der Bau einer Raumstation im Mondorbit geplant, die als Sprungbrett für zukünftige Marsmissionen dienen soll. Diese Infrastruktur wird eine intensive Erforschung des Mondes ermöglichen und die Grundlage für eine dauerhafte menschliche Präsenz schaffen.
Technologisch setzt die NASA auf internationale Zusammenarbeit und die Einbindung der Industrie. Das European Service Module, das von Airbus in Bremen hergestellt wird, ist ein zentraler Bestandteil der Orion-Raumkapseln und zeigt die Bedeutung europäischer Technologie für die Artemis-Missionen. Diese Kooperationen sind entscheidend, um die komplexen Anforderungen der Missionen zu erfüllen.
Die zukünftigen Entwicklungen im Rahmen des Artemis-Programms könnten weitreichende Auswirkungen auf die Raumfahrtindustrie haben. Experten erwarten, dass die gewonnenen Erkenntnisse nicht nur die Mondforschung vorantreiben, sondern auch neue Impulse für die Entwicklung von Technologien zur Erkundung des Mars geben werden. Die Missionen bieten zudem eine Plattform für die Erprobung neuer Ansätze in der Raumfahrt, die in der Zukunft von entscheidender Bedeutung sein könnten.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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