BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute haben ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr deutlich nach unten korrigiert. Laut einem Bericht erwarten sie nun nur noch ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Anpassung spiegelt die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen wider, mit denen Deutschland konfrontiert ist.
Die jüngste Prognose der deutschen Wirtschaftsinstitute zeigt eine deutliche Abkühlung der wirtschaftlichen Erwartungen. Ursprünglich hatten die Institute im Herbst 2024 ein Wachstum von 0,8 Prozent prognostiziert. Diese Korrektur auf 0,1 Prozent verdeutlicht die Unsicherheiten, die derzeit die deutsche Wirtschaft belasten. Die Institute, darunter das DIW Berlin, RWI Essen, Ifo München, IfW Kiel und IWH Halle, haben ihre Einschätzungen auf Basis aktueller Daten und Entwicklungen angepasst.
Ein wesentlicher Faktor für die gedämpften Erwartungen ist die globale wirtschaftliche Unsicherheit, die durch geopolitische Spannungen und Handelskonflikte, insbesondere die neuen Zölle der USA, verstärkt wird. Diese Zölle wurden in der aktuellen Prognose noch nicht berücksichtigt, könnten jedoch weitere Auswirkungen auf die deutsche Exportwirtschaft haben.
Für das kommende Jahr sind die Aussichten etwas optimistischer. Die Institute erwarten ein Wachstum von 1,3 Prozent, was auf eine Erholung der globalen Märkte und eine Stabilisierung der Handelsbeziehungen hoffen lässt. Diese Prognose steht im Einklang mit den Erwartungen, die bereits im Herbst geäußert wurden.
Auch die Inflation bleibt ein zentrales Thema. Nachdem sie im vergangenen Jahr bei 2,2 Prozent lag, erwarten die Experten für das laufende Jahr keine Veränderung. Für das kommende Jahr wird jedoch ein leichter Rückgang auf 2,1 Prozent prognostiziert. Diese Entwicklung könnte den Konsum stützen und die Kaufkraft der Verbraucher stabilisieren.
Die Arbeitslosigkeit wird voraussichtlich leicht ansteigen. Für das laufende Jahr wird ein Anstieg auf 6,3 Prozent erwartet, gegenüber 6,0 Prozent im Vorjahr. Im Jahr 2025 könnte die Arbeitslosenquote jedoch wieder leicht auf 6,2 Prozent sinken, was auf eine allmähliche Erholung des Arbeitsmarktes hindeutet.
Die Gemeinschaftsdiagnose der Institute ist ein wichtiger Bestandteil der Regierungsprognose, die maßgeblich für die Planung der Staatsfinanzen ist. Auf ihrer Grundlage werden die Steuereinnahmen geschätzt, was wiederum Einfluss auf die Haushaltsplanung und die finanzpolitischen Entscheidungen der Regierung hat.
Insgesamt zeigt die aktuelle Prognose, dass die deutsche Wirtschaft vor großen Herausforderungen steht. Die Unsicherheiten auf den internationalen Märkten und die internen strukturellen Probleme erfordern eine flexible und vorausschauende Wirtschaftspolitik, um das Wachstum zu fördern und die Stabilität zu sichern.
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