MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Wirtschaft steht vor einem weiteren herausfordernden Jahr, da Experten ein drittes Rezessionsjahr in Folge prognostizieren. Die wirtschaftlichen Unsicherheiten, die durch Handelskonflikte und strukturelle Schwächen verstärkt werden, belasten die Erholung.
Die deutsche Wirtschaft sieht sich mit einer anhaltenden Rezession konfrontiert, die nunmehr das dritte Jahr in Folge andauern könnte. Experten des Essener RWI-Instituts prognostizieren einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,1 Prozent, was eine deutliche Verschlechterung gegenüber den im Dezember erwarteten 0,6 Prozent Wachstum darstellt. Diese düsteren Aussichten sind vor allem auf die zunehmenden Handelskonflikte zurückzuführen, die den Export belasten, sowie auf strukturelle Schwächen, die Investitionen und Konsum hemmen. Bundesbank-Chef Joachim Nagel äußerte ebenfalls Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage und sieht bei einer Eskalation der Handelsstreitigkeiten zwischen Europa und den USA die Möglichkeit eines weiteren Rezessionsjahres. Die Einführung von Zöllen könnte die Situation weiter verschärfen. Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch Hoffnungsschimmer: Das RWI-Institut geht davon aus, dass die gesamtwirtschaftliche Unsicherheit allmählich abnehmen könnte, vorausgesetzt, die neue Bundesregierung legt ein Konzept zur Stärkung des Wirtschaftswachstums vor. Geplante Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur könnten die Konjunktur beleben, jedoch bleiben strukturelle Hemmnisse wie der Fachkräftemangel und übermäßige Bürokratie bestehen. Die Exporte, insbesondere nach China, bleiben ein zentraler Schwachpunkt der deutschen Wirtschaft. Die Lieferungen nach China dürften auch 2025 weiter sinken, was das vierte Jahr in Folge wäre. Hinzu kommen die Unsicherheiten durch drohende US-Zölle, die die Handelsbeziehungen zusätzlich belasten. Der private Konsum steht ebenfalls unter Druck, obwohl die Reallöhne gestiegen sind. Die Sparquote hat zugenommen, und erst im späteren Verlauf des Jahres wird mit einer leichten Erholung gerechnet. Insgesamt erwartet das RWI für 2025 einen Anstieg des Privatkonsums um 0,2 Prozent, während für 2026 ein Zuwachs von 0,9 Prozent prognostiziert wird. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleiben herausfordernd, doch mit gezielten Maßnahmen könnte die deutsche Wirtschaft mittelfristig wieder auf Wachstumskurs gebracht werden.
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