BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von US-amerikanischer Digitaltechnologie wird zunehmend als kritisches Problem wahrgenommen. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 81 Prozent der Unternehmen diese Abhängigkeit als ernst einstufen und viele planen, ihre Strategien anzupassen, um unabhängiger zu werden.



Die deutsche Wirtschaft steht vor einer bedeutenden Herausforderung: Die Abhängigkeit von US-amerikanischer Digitaltechnologie wird als zunehmend problematisch angesehen. Eine Umfrage des Digitalverbandes Bitkom zeigt, dass 81 Prozent der befragten Unternehmen diese Abhängigkeit als ernst betrachten. Besonders der überraschende Wahlsieg von Donald Trump hat die Diskussion um die Abhängigkeit von den USA neu entfacht.

Die Umfrage, die im November und Dezember des letzten Jahres durchgeführt wurde, befragte 603 Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeitern. Die Ergebnisse zeigen, dass 41 Prozent der Firmen eine starke und 40 Prozent eine moderate Abhängigkeit von den USA im Bereich digitaler Technologien empfinden. Diese Abhängigkeit wird als kritisch eingestuft, da sie die technologische Souveränität Deutschlands gefährden könnte.

Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst betont, dass digitale Souveränität nicht völlige Unabhängigkeit bedeutet, sondern die Fähigkeit, Technologien selbstbestimmt einzusetzen. Die derzeitige Abhängigkeit von den USA müsse schnell angegangen werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu sichern.

In Reaktion auf diese Herausforderungen planen 56 Prozent der Unternehmen, ihre Geschäftsstrategien zu überdenken. Jede zweite Firma erwägt, ihre Lieferketten anzupassen, um unabhängiger zu werden. Ein überwältigender Konsens herrscht in der Forderung, Deutschland solle sich weniger auf die USA verlassen: 95 Prozent der Befragten unterstützen diesen Ansatz.

Die Abhängigkeit von China bereitet den deutschen Unternehmen ebenfalls Sorgen. 44 Prozent der Firmen empfinden eine starke und 35 Prozent eine moderate Abhängigkeit von chinesischen Technologien. Besonders beunruhigend sind Importgüter wie Smartphones, Laptops, Software und digitale Komponenten wie Halbleiter, die fest in der deutschen Unternehmenslandschaft verankert sind.

Wintergerst weist darauf hin, dass der technologische Vorsprung der USA sowie deren Deregulierungspolitik und Bürokratieabbau Faktoren sind, die den Abstand weiter vergrößern könnten. Eine Vielzahl an Unternehmen sieht in den nächsten 13 bis 24 Monaten ihre Existenz bedroht, sollten digitale Importe plötzlich wegfallen. Nur ein verschwindend geringer Anteil von drei Prozent der Firmen könnte mehr als zwei Jahre ohne diese Importe überdauern.

Die deutsche Wirtschaft steht somit vor der Herausforderung, ihre digitale Souveränität zu stärken und gleichzeitig die Abhängigkeit von ausländischen Technologien zu reduzieren. Dies erfordert nicht nur eine Anpassung der Geschäftsstrategien, sondern auch Investitionen in die Entwicklung eigener Technologien und Infrastrukturen.

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