BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Wirtschaft steht vor einer tiefgreifenden Strukturkrise, die von stagnierendem Wachstum, hoher Inflation und steigender Arbeitslosigkeit geprägt ist. Diese alarmierende Lage wird von führenden Ökonomen in einer aktuellen Studie hervorgehoben, die im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erstellt wurde.
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Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer kritischen Phase, die durch eine Kombination aus stagnierendem Wachstum, hoher Inflation und steigender Arbeitslosigkeit gekennzeichnet ist. Diese Herausforderungen werden in einer aktuellen Studie von führenden Ökonomen, darunter Lars P. Feld, Veronika Grimm und Volker Wieland, detailliert beschrieben. Die Studie, die im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erstellt wurde, trägt den Titel „Für eine echte Wirtschaftswende“ und ruft zu dringenden Reformen auf.
Die Experten betonen, dass die derzeitigen Rahmenbedingungen Investitionen unattraktiv machen und eine wirtschaftliche Wende erforderlich ist. Sie schlagen vor, die Regulierung und Subventionen abzubauen und sich stärker auf marktwirtschaftliche Anreize zu konzentrieren. Besonders in den Bereichen Arbeitsmarkt-, Sozial-, Energie- und Klimapolitik sehen sie Handlungsbedarf, um Investitionen und Innovationen zu fördern.
Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören Steuererleichterungen, insbesondere eine Senkung der Körperschaftsteuer, sowie eine Reduzierung der Bürokratie in Schlüsselbereichen wie Datenschutz, Bau- und Umweltrecht. Diese Schritte sollen die wirtschaftliche Dynamik verbessern und Deutschland wieder auf einen Wachstumspfad führen.
Die Studie wurde in Berlin vorgestellt, wobei die Ökonomen die Dringlichkeit der Situation betonten. Volker Wieland warnte davor, dass die Gesellschaft sich nicht mehr allzu viele Bedenkenträger leisten könne, da dies die wirtschaftliche Erholung behindern würde. Lars P. Feld stellte klar, dass die Schuldenbremse Investitionen nicht nachweislich verhindere, während Veronika Grimm einen Realitätsbezug in der deutschen Wirtschaftspolitik forderte.
Thorsten Alsleben, Geschäftsführer der INSM, äußerte sich besorgt über die aktuelle wirtschaftliche Lage und betonte die Notwendigkeit einer Reformkoalition, die sofort nach der Wahl mit der Arbeit beginnt. Er warnte davor, dass die aktuellen Umfragen keine solche Koalition erwarten lassen, was fatale Folgen für die Wirtschaft haben könnte.
Die vollständige Studie und ein Mitschnitt der Vorstellung sind online verfügbar, was Interessierten die Möglichkeit gibt, sich eingehend mit den vorgeschlagenen Reformen auseinanderzusetzen. Die Studie bietet einen umfassenden Überblick über die Herausforderungen und Chancen der deutschen Wirtschaft und unterstreicht die Notwendigkeit eines entschlossenen Handelns.
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