MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Nutzung von Künstlicher Intelligenz bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen stellt deutsche Unternehmen vor neue Herausforderungen. Immer mehr Firmen berichten von einer Flut an irrelevanten Bewerbungen, die den Auswahlprozess erschweren.
Die Integration von Künstlicher Intelligenz in den Bewerbungsprozess hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Viele Bewerber nutzen KI-Tools, um ihre Unterlagen zu optimieren und sich auf eine Vielzahl von Stellen zu bewerben. Dies führt jedoch dazu, dass Unternehmen mit einer großen Anzahl irrelevanter Bewerbungen konfrontiert werden, was die Suche nach qualifiziertem Personal erschwert. Eine Studie des Marktforschungsunternehmens Censuswide im Auftrag der HR-Firma Remote zeigt, dass deutsche Unternehmen im Durchschnitt fast zehn Arbeitstage benötigen, um ungeeignete Bewerbungen auszusortieren.
Diese Zeitspanne stellt eine erhebliche Belastung für die Personalabteilungen dar, die ohnehin unter dem Druck stehen, schnell geeignete Kandidaten zu finden. Die Studie hebt hervor, dass mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen in den letzten sechs Monaten Bewerbungen mit falschen Informationen erhalten haben, die mit KI-Unterstützung erstellt wurden. Dies hat dazu geführt, dass viele Unternehmen die Dauer der Sichtung von Bewerbungen verkürzt haben, was jedoch das Risiko birgt, qualifizierte Kandidaten zu übersehen.
Um dem Problem entgegenzuwirken, setzen einige Unternehmen auf Pre-Screening-Verfahren oder arbeiten mit externen Personalfirmen zusammen, um den Auswahlprozess zu optimieren. Ein Drittel der befragten Führungskräfte plant zudem, die Qualifikationsanforderungen für ausgeschriebene Stellen neu zu bewerten. Gleichzeitig nutzen etwa 30 Prozent der Unternehmen selbst KI-Anwendungen, um die Flut an Bewerbungen zu bewältigen und eine Vorauswahl zu treffen.
Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Herausforderung bestehen, qualifizierte Bewerber aus der Masse herauszufiltern. Die Studienautoren folgern, dass die zunehmende Automatisierung des Bewerbungsprozesses durch KI sowohl Chancen als auch Risiken birgt. Während die Effizienz gesteigert werden kann, besteht die Gefahr, dass der persönliche Aspekt im Auswahlprozess verloren geht. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Notwendigkeit, den Einsatz von KI im Personalwesen sorgfältig zu evaluieren und gegebenenfalls anzupassen, um die besten Talente zu gewinnen.
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