BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat in Deutschland erhebliche Besorgnis ausgelöst, insbesondere unter den exportorientierten Unternehmen. Eine Umfrage des Wirtschaftsforschungsinstituts ZEW zeigt, dass viele deutsche Firmen negative Auswirkungen auf ihre Geschäfte befürchten.
Die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten hat nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland für Aufsehen gesorgt. Besonders betroffen sind deutsche Unternehmen, die stark vom Export in die USA abhängig sind. Eine aktuelle Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zeigt, dass 75 Prozent der befragten Unternehmen negative Auswirkungen auf ihre wirtschaftliche Lage erwarten. Diese Befürchtungen sind besonders in der exportorientierten Industrie und der Informationswirtschaft ausgeprägt.
Die Unsicherheit, die durch Trumps Präsidentschaft hervorgerufen wird, betrifft vor allem das verarbeitende Gewerbe. In dieser Branche befürchten 55 Prozent der Unternehmen eine Verschlechterung ihrer Geschäftslage. Besonders alarmierend ist, dass 15 Prozent der Firmen von sehr negativen Konsequenzen ausgehen. Nur sieben Prozent der Unternehmen sehen mögliche positive Effekte für die deutsche Wirtschaft.
Interessanterweise relativieren sich die Ängste etwas, wenn es um den Erfolg des eigenen Unternehmens oder der gesamten Branche geht. In der Informationswirtschaft erwarten 20 Prozent der Unternehmen eine Verschlechterung ihrer Geschäftslage, während sich 26 Prozent um die gesamte Branche sorgen. Im verarbeitenden Gewerbe sind die Zahlen noch höher: 43 Prozent befürchten negative Folgen für ihr Unternehmen und fast die Hälfte für die gesamte Branche.
Ein entscheidender Faktor bei der Einschätzung der Unternehmensführung ist die Exportabhängigkeit. Unternehmen, die Waren in die USA exportieren, zeigen eine deutlich pessimistischere Haltung. Laut Daniel Erdsiek, dem Leiter der ZEW-Umfrage, erwarten 55 Prozent der exportorientierten Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe eine Verschlechterung ihrer Geschäftslage, während der Anteil bei nicht exportierenden Firmen bei 34 Prozent liegt.
Die Umfrage verdeutlicht auch, dass das verarbeitende Gewerbe stark von der Rohstoffverarbeitung und der Endproduktherstellung in Branchen wie Fahrzeugbau, Elektroindustrie, Maschinenbau sowie Chemie- und Pharmaindustrie geprägt ist. Die Informationswirtschaft umfasst hingegen Firmen der Informations- und Kommunikationstechnik sowie Mediendienstleister. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Maßnahmen Trumps, die nach seiner Amtseinführung am 20. Januar getroffen werden, auf die Wirtschaft auswirken werden, da diese in der Umfrage noch nicht berücksichtigt wurden.
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