BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Gebühren für Anwohnerparken in deutschen Städten hat durch die Forderungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) neuen Schwung erhalten. Die Organisation kritisiert die derzeitigen Gebühren als zu niedrig und sieht darin eine verpasste Chance, den öffentlichen Raum effizienter zu nutzen und die Verkehrswende voranzutreiben.
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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat die aktuellen Gebühren für Anwohnerparken in vielen deutschen Städten als unzureichend kritisiert und fordert eine bundesweite Erhöhung auf mindestens 360 Euro pro Jahr. Diese Maßnahme soll den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder attraktiver machen und gleichzeitig den städtischen Raum effizienter nutzen. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, betont, dass der städtische Raum zu Billigpreisen verschleudert wird, obwohl die Anzahl der Fahrzeuge stetig zunimmt und der Platz in urbanen Gebieten immer knapper wird.
Eine Umfrage der DUH unter mehr als 100 größeren Städten zeigt, dass die Gebühren für Anwohnerparken in Städten wie Berlin mit nur 10,20 Euro pro Jahr kaum die Verwaltungskosten decken. Im Gegensatz dazu erhebt Bonn bereits 360 Euro, was die DUH als Mindestbetrag für eine gerechte Gebührenordnung ansieht. Trotz einiger Preissteigerungen erheben laut der Umfrage noch immer 66 Städte, darunter München, weniger als 31 Euro im Jahr für den Parkausweis.
Die DUH sieht in höheren Parkgebühren einen wichtigen Hebel für die Verkehrswende. Steigende Automobilkosten könnten den Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr oder das Fahrrad fördern. Erfolgreiche Beispiele für Anpassungen finden sich in Münster und Tübingen, wo Bürger mittlerweile 260 Euro bzw. 200 Euro pro Jahr zahlen. In Städten wie Düsseldorf oder Oranienburg, wo die Gebühren maximal 26 Euro betragen, fehlt hingegen der Anreiz, auf das Auto zu verzichten.
Resch hebt hervor, dass der Preis für das Deutschlandticket mit fast 700 Euro kaum mit den geringen Parkgebühren in Städten wie Berlin vergleichbar sei. Einschränkungen bei der Preisgestaltung ergeben sich jedoch oft aus Landesregelungen, die den Städten wenig Spielraum lassen. Etwa ein Drittel der befragten Kommunen sind hiervon betroffen. Die DUH ruft daher die Bundesländer dazu auf, ihren Gemeinden mehr Freiraum zu gewähren.
Insbesondere in Berlin, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, dem Saarland und Bayern wird die Einführung einer gerechteren Gebührenordnung gefordert. In der Hauptstadt steht derzeit eine umfassende Anhebung der Gebühren zur Diskussion, wobei auch der regierende Bürgermeister auf die Notwendigkeit dieser Maßnahme hinweist. Die Debatte über die Gebühren für Anwohnerparken ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Stadtentwicklung und einer effizienten Nutzung des städtischen Raums.
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