BONN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach den jüngsten Warnstreiks bei der Deutschen Post, die zu erheblichen Verzögerungen bei der Zustellung von Briefen und Paketen führten, hat das Unternehmen angekündigt, die Rückstände zügig aufzuarbeiten. Ein Unternehmenssprecher betonte, dass die Sendungen zu Beginn der neuen Woche schnellstmöglich bearbeitet und an die Kunden ausgeliefert werden sollen.
Die Deutsche Post steht derzeit im Fokus der Öffentlichkeit, nachdem Warnstreiks zu erheblichen Verzögerungen bei der Zustellung von Briefen und Paketen geführt haben. Diese Arbeitsniederlegungen, die von der Gewerkschaft Verdi organisiert wurden, betrafen etwa 12 Prozent der durchschnittlichen Tagesmenge an Sendungen. Besonders am vergangenen Mittwoch war der Effekt spürbar, als ein Viertel der Paketmenge nicht wie geplant weiterbefördert werden konnte.
Die Gewerkschaft Verdi hat in den letzten Wochen wiederholt zu Streiks aufgerufen, um den Druck auf die Arbeitgeberseite in den laufenden Tarifverhandlungen zu erhöhen. Verdi fordert für die rund 170.000 Beschäftigten der Deutschen Post eine Lohnerhöhung von sieben Prozent sowie zusätzliche Urlaubstage. Die Post hat bisher ein Angebot unterbreitet, das eine Erhöhung der Löhne um 1,8 Prozent in den ersten 12 Monaten und um weitere 2,0 Prozent in den folgenden 15 Monaten vorsieht.
Die vierte Verhandlungsrunde zwischen der Deutschen Post und Verdi steht unmittelbar bevor, und die Erwartungen an ein verbessertes Angebot sind hoch. Andrea Kocsis, Verdi-Verhandlungsführerin, betonte, dass die hohe Beteiligung an den Streiks ein deutliches Zeichen an die Arbeitgeber sei, dass die Beschäftigten mehr erwarten. Sie fordert ein einigungsfähiges Angebot, das den Forderungen der Arbeitnehmer gerecht wird.
Die Auswirkungen der Streiks waren in ganz Deutschland zu spüren, da die Brief-, Paket- und Verbundzustellung in allen Regionen betroffen war. Bei der Verbundzustellung tragen Postmitarbeiter sowohl Briefe als auch Pakete aus, was die logistische Herausforderung bei Streiks noch verstärkt. Am Samstag folgten etwa 7.500 Mitarbeiter dem Streikaufruf, nach 7.700 am Freitag.
In der Vergangenheit hat die Deutsche Post bereits mehrfach mit Verdi verhandelt, um zu einer Einigung zu gelangen. Die derzeitigen Verhandlungen sind jedoch besonders angespannt, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Inflation zusätzlichen Druck auf die Lohnverhandlungen ausüben. Experten erwarten, dass die Post in den kommenden Verhandlungen ein verbessertes Angebot vorlegen wird, um die Arbeitsniederlegungen zu beenden und den Betriebsablauf zu normalisieren.
Die Deutsche Post, die zur DHL Group gehört, steht vor der Herausforderung, die Erwartungen der Mitarbeiter zu erfüllen und gleichzeitig die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens zu gewährleisten. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um eine Lösung zu finden, die sowohl den Bedürfnissen der Arbeitnehmer als auch den Anforderungen des Unternehmens gerecht wird.
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