KIEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Marine hat kürzlich die BlueWhale-Unterwasserdrohne getestet, um deren Eignung für zukünftige unbemannte Flotten zur Bekämpfung feindlicher U-Boote zu prüfen.
- News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- Neue Meldungen bequem per eMail via Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® abonnieren!
Die Deutsche Marine hat kürzlich die BlueWhale-Unterwasserdrohne getestet, um deren Eignung für zukünftige unbemannte Flotten zur Bekämpfung feindlicher U-Boote zu prüfen. Diese Tests fanden in der Ostsee statt, einem Gebiet, das aufgrund seiner strategischen Bedeutung und der dort verlaufenden Kommunikationskabel und Energiepipelines im Fokus internationaler Spannungen steht. Die BlueWhale-Drohne, entwickelt von Israel Aerospace Industries, ist mit verschiedenen Kameras sowie aktiven und passiven Sensoren ausgestattet. Sie kann U-Boote, Überwasserschiffe und Seeminen erkennen, ohne dabei selbst Signale auszusenden, die die Ziele alarmieren könnten. Dies stellt eine bedeutende Erweiterung der maritimen Überwachungsfähigkeiten dar, die bisher nur bemannten U-Booten vorbehalten war. Die Drohne gehört zur Kategorie der großen unbemannten Unterwasserfahrzeuge und wiegt 5,5 Tonnen bei einer Länge von fast 11 Metern. Der Test wurde in Zusammenarbeit mit dem deutschen Marinesystem-Spezialisten Atlas Elektronik durchgeführt, als Teil der Strategie ‚Marine 2035+‘, die die Entwicklung unbemannter Technologien beschleunigen soll. Dror Bar, Vizepräsident von IAI und CEO der Tochtergesellschaft ELTA Systems, erklärte, dass es bereits bestehende Schnittstellen gibt, die in Kooperation mit Atlas entwickelt wurden. Diese wurden bei zwei NATO-Übungen in Portugal getestet. Das Interesse an Unterwasser- und Oberflächendrohnen als Ergänzung zur bemannten Seekriegsführung hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Experten sehen in ihnen unbemannte Sensoren, die feindliche Kriegsschiffe abwehren oder den Zustand kritischer Infrastrukturen auf dem Meeresboden überwachen können. Die Integration solcher Systeme in die Netzwerke der deutschen und alliierten Marineoperationen stellt jedoch eine Herausforderung dar, die durch bestehende Kooperationen und technische Schnittstellen erleichtert werden soll. Die BlueWhale-Drohne könnte somit eine Schlüsselrolle in der zukünftigen maritimen Überwachung und Verteidigung spielen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Deutsche Marine testet BlueWhale-Drohne zur verdeckten Überwachung".
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Deutsche Marine testet BlueWhale-Drohne zur verdeckten Überwachung" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Deutsche Marine testet BlueWhale-Drohne zur verdeckten Überwachung" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.