FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Wirtschaft steht vor erheblichen Herausforderungen, die weit über die oft diskutierten hohen Energiepreise hinausgehen. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass veraltete Strukturen und mangelnde Innovationskraft wesentliche Faktoren sind, die zur aktuellen Krise beitragen.
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Die deutsche Wirtschaft sieht sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die nicht nur auf externe Faktoren wie hohe Energiepreise zurückzuführen sind. Eine umfassende Studie des Anlegerschutzvereins DSW und der Strategieberatung Advyce & Company hat gezeigt, dass hausgemachte Probleme wie veraltete Strukturen und eine schwache Innovationskraft maßgeblich zur aktuellen Krise beitragen. Diese Probleme sind das Ergebnis von Versäumnissen, die sich über zwei Jahrzehnte hinweg aufgebaut haben.
Viele deutsche Unternehmen haben es versäumt, ihre Organisationsstrukturen zu modernisieren. Stattdessen halten sie an aufgeblähten Verwaltungen und ineffizienten, kaum digitalisierten Prozessen fest, was die Strukturkosten in die Höhe treibt. Besonders betroffen sind die Banken- und Pharmaindustrie, die im globalen Vergleich zu wenig in Forschung und Entwicklung investieren. Dies führt zu einem Wettbewerbsnachteil gegenüber IT-Unternehmen, die durch digitalisierte Prozesse ihre Kosten deutlich senken können.
Die Studie hebt hervor, dass die hohen Lohn- und Strukturkosten die Unternehmen am stärksten belasten, gefolgt von einer zunehmenden Bürokratie. Deutsche Firmen müssen rund 97.000 Einzelnormen beachten, was einem Anstieg von 18 Prozent im Vergleich zu vor zehn Jahren entspricht. Der internationale Wettbewerb, insbesondere aus China, setzt der deutschen Automobilindustrie zusätzlich zu. Auch der Fachkräftemangel, vor allem bei Ingenieuren und IT-Spezialisten, stellt eine erhebliche Herausforderung dar.
Interessanterweise spielen die gestiegenen Energiekosten nur für wenige Branchen wie die Chemie- und Rohstoffproduktion eine bedeutende Rolle. Für den Großteil der deutschen Wirtschaft, von der Automobilindustrie über den Maschinenbau bis hin zur IT- und Gesundheitsbranche, sind sie im Vergleich zu anderen Kostenquellen von untergeordneter Bedeutung.
Die Studie zeigt jedoch auch Potenziale auf: Deutschland profitiert von einem international einzigartigen Fundament aus gut ausgebildeten Fachkräften und hoch spezialisierten Unternehmen in fast allen Branchen. Um diese Stärken zu nutzen, muss die Politik die Lohnnebenkosten senken, die Industrie bei der Transformation unterstützen und die Energiekosten reduzieren.
Insgesamt verdeutlicht die Analyse, dass die deutsche Wirtschaft vor einem tiefgreifenden Wandel steht. Unternehmen müssen ihre internen Strukturen überdenken und in Innovationen investieren, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Die Politik ist gefordert, die Rahmenbedingungen zu schaffen, die diesen Wandel unterstützen und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft langfristig sichern.
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