MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und einer nachlassenden Inflation haben die deutschen Haushalte im Jahr 2024 ein Rekordvermögen erreicht. Mit einem Geldvermögen von 9,3 Billionen Euro, das durch den Boom an den Aktienmärkten und eine hohe Sparbereitschaft beflügelt wurde, zeigt sich die Bevölkerung weiterhin äußerst sparsam. Diese Entwicklung ist bemerkenswert, da die Sparquote mit 10,6 Prozent über dem internationalen Durchschnitt liegt.
Die deutschen Haushalte haben im Jahr 2024 ein beispielloses Geldvermögen von 9,3 Billionen Euro erreicht. Dieser Anstieg um knapp sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf die florierenden Aktienmärkte und die hohe Sparneigung der Deutschen zurückzuführen. Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten und einer nachlassenden Inflation bleibt die Sparquote mit 10,6 Prozent über dem internationalen Durchschnitt.
Ein wesentlicher Faktor für diesen Vermögenszuwachs ist die starke Performance der Aktienmärkte. Rund 9,4 Prozent des privaten Geldvermögens sind direkt in Aktien investiert, was 2023 zu einem beachtlichen Wertzuwachs von fast 200 Milliarden Euro führte. Diese Entwicklung zeigt, dass die Deutschen trotz wirtschaftlicher Herausforderungen weiterhin Vertrauen in die Kapitalmärkte haben.
Die Sparquote der deutschen Haushalte ist bemerkenswert hoch. Im dritten Quartal 2024 betrug sie 10,6 Prozent, was auf einen stärkeren Anstieg des verfügbaren Einkommens im Vergleich zum Konsum zurückzuführen ist. Historisch gesehen erreichte die Sparquote während der Corona-Pandemie mit 15,9 Prozent im Jahr 2020 und 14,1 Prozent im Jahr 2021 Rekordhöhen. Auch im Jahr 2023 lag sie mit 10,4 Prozent im internationalen Spitzenfeld.
Ein weiterer Aspekt, der zur Vermögensbildung beiträgt, ist das Ende der Null- und Negativzinsära. Festgeldanlagen gewinnen wieder an Attraktivität, und die Zinseinkünfte privater Haushalte aus Bankeinlagen stiegen im Vorjahr auf rund 30 Milliarden Euro. Diese Entwicklung zeigt, dass die Deutschen nicht nur in Aktien, sondern auch in traditionelle Sparformen investieren.
Für das Jahr 2025 prognostiziert der DZ-Bank-Ökonom Michael Stappel einen weiteren Anstieg des privaten Geldvermögens um rund vier Prozent, was es auf voraussichtlich 9,8 Billionen Euro anwachsen lassen könnte. Diese Prognose unterstreicht das anhaltende Vertrauen der Deutschen in ihre Sparstrategien und die Stabilität der Finanzmärkte.
Die Deutsche Bundesbank wird im Frühjahr neue Zahlen zur Entwicklung der Geldvermögen präsentieren. Dabei werden primär Bargeld, Bankeinlagen und Wertpapiere wie Aktien berücksichtigt, während Immobilien außen vor bleiben. Diese Daten werden einen weiteren Einblick in die finanzielle Lage der deutschen Haushalte und ihre Spargewohnheiten bieten.
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