MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Elektroindustrie steht vor einer herausfordernden Phase, doch es gibt Anzeichen für eine mögliche Erholung. Trotz eines signifikanten Produktionsrückgangs im Jahr 2024 zeigt sich der Präsident des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), Gunther Kegel, vorsichtig optimistisch.
Die deutsche Elektroindustrie hat in den letzten Jahren einige Turbulenzen erlebt, insbesondere mit einem drastischen Produktionsrückgang von neun Prozent im Jahr 2024. Dennoch gibt es Hoffnungsschimmer am Horizont. Gunther Kegel, Präsident des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), sieht Anzeichen einer möglichen Erholung im Jahr 2025. Trotz der Herausforderungen bleibt er optimistisch, dass die Branche die Talsohle erreicht hat.
Ein wesentlicher Faktor für diesen Optimismus sind die steigenden Auftragseingänge, die einige Unternehmen bereits verzeichnen. Diese Entwicklung könnte auf eine bevorstehende Konjunkturbelebung hindeuten, auch wenn die Umsätze derzeit noch auf dem Niveau des Vorjahres stagnieren. Besonders das Auslandsgeschäft zeigt weiterhin keine nennenswerte Dynamik, was die Branche vor zusätzliche Herausforderungen stellt.
Die Megatrends Elektrifizierung, Digitalisierung und Automatisierung spielen eine zentrale Rolle in der langfristigen Strategie der deutschen Elektroindustrie. Diese Trends könnten der Branche den dringend benötigten Auftrieb geben, um sich von den jüngsten Rückschlägen zu erholen. Investitionen in diese Bereiche werden als entscheidend angesehen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Elektroindustrie zu sichern.
Ein weiterer Hoffnungsträger ist das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen des Bundes, das für Infrastrukturprojekte vorgesehen ist. Diese Investitionen könnten der Elektro- und Digitalindustrie zugutekommen und als dringend benötigte Konjunkturspritzen wirken. Solche Maßnahmen könnten die Zurückhaltung bei Investitionen in der Wirtschaft mindern und die Branche auf einen stabileren Wachstumspfad führen.
Trotz dieser positiven Aussichten gibt es Bereiche, in denen die Branche weniger optimistisch ist. Die steigenden Verteidigungsausgaben und die komplizierten Auflagen bei Militärprojekten machen diesen Bereich für viele Unternehmen unattraktiv. Zudem stellt die Zollpolitik der USA eine weitere Herausforderung dar. Eine Verlagerung der Produktion in die USA wird von Kegel als wirtschaftlich wenig sinnvoll angesehen.
Die Hannover Messe, die weltweit größte Industrieschau, bietet eine Plattform, um die Errungenschaften der Elektrotechnik ins Rampenlicht zu rücken. Mit rund 4.000 Ausstellern aus über 60 Ländern und der Rede des Bundeskanzlers Olaf Scholz wird die Messe ein bedeutendes Ereignis für die Branche. Kegel nutzt die Gelegenheit, um die Bedeutung der Elektrotechnik zu betonen und mögliche Lösungen für bestehende Handelsschwierigkeiten zu diskutieren.
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