FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Bank hat kürzlich Investoren vor möglichen Fehlbewertungen im US-Markt gewarnt, die durch die Zinspolitik der Federal Reserve und hohe Aktienbewertungen verursacht werden könnten. Diese Faktoren könnten auf eine bevorstehende Marktbereinigung hindeuten, da optimistische Erwartungen möglicherweise nicht den tatsächlichen Entwicklungen entsprechen.
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Die Deutsche Bank hat in einem aktuellen Bericht an ihre Kunden auf potenziell verkehrte Einschätzungen hingewiesen, die in die Marktausblicke für 2025 einfließen könnten. Insbesondere betont die Bank, dass drei wesentliche Fehlentwicklungen derzeit den US-Markt prägen. Investoren könnten unzutreffende Wahrscheinlichkeiten für zukünftige Ereignisse ansetzen, die die Assetpreise beeinflussen könnten.
Henry Allen, Makrostratege der Deutschen Bank, hebt hervor, dass sich Märkte oft inkonsistent verhalten und Muster zwischen verschiedenen Assetklassen keinen offensichtlichen Sinn ergeben. Dies veranlasste das Bankenteam dazu, über die auffälligsten Fehlentwicklungen nachzudenken, um mögliche Korrekturen zu identifizieren.
Ein zentrales Thema ist die Erwartung, dass die US-Notenbank die Zinsen noch in diesem Jahr senken könnte. Laut dem CME FedWatch-Tool rechnen Händler mit einer 31%igen Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen bis Ende 2025 um 50 Basispunkte senkt, selbst wenn die Inflationserwartungen über dem Ziel der Zentralbank verharren. Die kürzlich beschleunigten Konsumentenpreisanstiege tragen ebenfalls zu diesem Szenario bei.
Darüber hinaus scheinen Trader nicht mit einer aggressiven Tarifpolitik von Trump in dessen möglicher zweiter Amtszeit zu rechnen, trotz seiner Wahlkampfversprechen. Eine von der Deutschen Bank durchgeführte Umfrage zeigte, dass 80% der weltweiten Marktteilnehmer eine weniger aggressive Tarifstrategie erwarten. Inflationsbasierten Erwartungen zufolge könnte jedoch eine nicht berücksichtigte Eskalation der Handelsspannungen bevorstehen.
Zuletzt könnten Investoren die aktuellen, extrem hohen Aktienbewertungen zu sorglos hinnehmen. Die CAPE-Ratio des S&P 500 spiegelt ähnliche Höchststände wie zur Zeit des Markthöchststandes 2021 wider, jedoch bei schwächerem Wirtschaftswachstum. Investoren müssen möglicherweise ein starkes Absinken der Bewertungen einplanen, da insbesondere makroökonomische Schwächetendenzen auf eine potenzielle Korrektur hinweisen.
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