NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Bank hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um ihre Position im US-Markt für festverzinsliche Wertpapiere zu stärken. Nach einem Jahrzehnt der Herausforderungen und Umstrukturierungen plant die Bank, bis 2027 eine Umsatzsteigerung von 20 Prozent zu erreichen.
Die Deutsche Bank hat sich vorgenommen, ihre Präsenz im US-Markt für festverzinsliche Wertpapiere erheblich auszubauen. Diese Ambitionen kommen nach einem Jahrzehnt der Turbulenzen und Umstrukturierungen, das die Bank seit der Finanzkrise durchlaufen hat. Mit einer klaren Wachstumsstrategie will die Deutsche Bank bis 2027 eine Umsatzsteigerung von 20 Prozent erzielen. Dies ist Teil eines umfassenden Plans, der unter der Leitung von CEO Christian Sewing seit 2018 umgesetzt wird.
In den letzten Jahren hat die Deutsche Bank ihre Position in Europa und Asien gestärkt und gehört dort zu den Top-3-Anbietern im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere. In den USA hingegen liegt die Bank derzeit nur im Mittelfeld. Ram Nayak, Co-Leiter der Investmentbank der Deutschen Bank, sieht jedoch enormes Potenzial in diesem Markt. Er ist überzeugt, dass die Bank in den kommenden Jahren signifikante Fortschritte machen kann.
Ein wesentlicher Bestandteil der Wachstumsstrategie ist die gezielte Verstärkung des Teams in der Region Americas. In den letzten drei Jahren wurden über 600 neue Mitarbeiter eingestellt, darunter viele auf Führungsebene. Diese Personalpolitik soll sicherstellen, dass die Deutsche Bank über das notwendige Fachwissen und die Erfahrung verfügt, um sich in einem extrem wettbewerbsintensiven Markt durchzusetzen.
Die Abhängigkeit der Deutschen Bank von ihrem Fixed-Income-Geschäft stellt jedoch auch eine Herausforderung dar. Dieses Segment macht derzeit über 80 Prozent der Gesamterlöse der Investmentbank aus. Während dies einerseits ein solides Fundament bietet, birgt es andererseits das Risiko starker Schwankungen und hoher Kapitalanforderungen. Um diese Abhängigkeit zu verringern, versucht die Bank, ihre Beratungsaktivitäten auszubauen, was jedoch bislang hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Der Wettbewerb in den USA ist hart. Marktgiganten wie JPMorgan und Goldman Sachs dominieren die Szene, und neue Akteure wie FinTech-Unternehmen erhöhen den Druck zusätzlich. Dennoch sieht Nayak die Stärke der Deutschen Bank in ihrer Fähigkeit, bewährte Erfolgsmodelle aus Europa und Asien zu adaptieren. Er betont, dass es nicht darum geht, den Spitzenplatz zu erobern, sondern eine solide Position unter den Top 5 zu etablieren.
Der Vorstoß in den amerikanischen Markt ist Teil einer umfassenden Strategie, die unter CEO Christian Sewing seit 2018 umgesetzt wird. Sewing traf die mutige Entscheidung, sich aus dem Aktienhandel zurückzuziehen und sich stattdessen auf festverzinsliche Wertpapiere zu konzentrieren. Dieser Schachzug zahlt sich nun aus, zumindest in Europa und Asien. Ob die Deutsche Bank jedoch in den USA denselben Erfolg erzielen kann, bleibt abzuwarten.
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