FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Bank hat kürzlich bedeutende Veränderungen in ihrer Führungsetage angekündigt, die sowohl Kontinuität als auch frischen Wind versprechen. Während der Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Christian Sewing bis 2029 verlängert wurde, wird der Finanzvorstand James von Moltke durch den erfahrenen Morgan-Stanley-Manager Raja Akram ersetzt.
Die Deutsche Bank, eines der führenden Finanzinstitute Deutschlands, hat einen strategischen Wechsel in ihrer Führungsebene angekündigt. Der bisherige Finanzvorstand James von Moltke wird das Unternehmen im kommenden Jahr verlassen. An seine Stelle tritt Raja Akram, ein erfahrener Banker von Morgan Stanley, der bereits im Oktober in das Unternehmen eintreten soll. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Bank an einer neuen strategischen Ausrichtung arbeitet, um ihre Position im globalen Finanzmarkt zu stärken.
Christian Sewing, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, bleibt hingegen bis 2029 im Amt. Diese Verlängerung seines Vertrages signalisiert Stabilität und Kontinuität in der Führung des Unternehmens. Sewing hat in den letzten Jahren maßgeblich zur Stabilisierung der Bank beigetragen, insbesondere nach einer Phase regulatorischer Herausforderungen und schwacher Profitabilität.
Der Wechsel in der CFO-Position erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Deutsche Bank das Ende ihres aktuellen Strategiezyklus erreicht. Der Aufsichtsratsvorsitzende Alexander Wynaendts bezeichnete diesen Zeitpunkt als „natürlich“ für einen Übergang. Akram bringt umfangreiche Erfahrung aus seiner Zeit bei Morgan Stanley und Citigroup mit, was ihm helfen wird, die Herausforderungen der Deutschen Bank zu meistern.
Die Deutsche Bank steht weiterhin vor strukturellen Herausforderungen, darunter hohe Kosten und die schleppende Integration der Postbank. Diese Faktoren belasten die Bilanz des Unternehmens erheblich. Die Bank hat kürzlich Rückstellungen in Höhe von 900 Millionen Euro gebildet, hauptsächlich im Zusammenhang mit langjährigen Rechtsstreitigkeiten über die Übernahme der Postbank.
Zusätzlich zu den Veränderungen im Finanzbereich hat die Deutsche Bank auch in anderen Schlüsselpositionen Anpassungen vorgenommen. Der Chief Risk Officer Olivier Vigneron wird durch Marcus Chromik ersetzt, der zuvor bei der Commerzbank tätig war. Auch im Rechtsbereich gibt es Veränderungen: Stefan Simon verlässt das Unternehmen aus persönlichen Gründen, und seine Aufgaben werden vorübergehend von Christian Sewing übernommen.
Diese personellen Veränderungen sind Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die Effizienz der Bank zu steigern und sich von margenschwachen Geschäftsbereichen zu trennen. Sewing hatte bereits im Januar angekündigt, dass „nichts tabu“ sei, wenn es darum geht, die Bank zukunftssicher zu machen.
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