FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Bank hat im vierten Quartal 2024 signifikante Anpassungen in ihrem US-Aktienportfolio vorgenommen. Diese Änderungen spiegeln die dynamischen Marktbedingungen wider und zeigen die strategische Neuausrichtung des Frankfurter Geldhauses.
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Die Deutsche Bank hat im vierten Quartal 2024 ihr Engagement in US-Aktien überarbeitet und dabei sowohl Käufe als auch Verkäufe getätigt. Diese Anpassungen sind Teil der regelmäßigen Berichterstattung an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, die von institutionellen Investoren mit einem verwalteten Vermögen von über 100 Millionen US-Dollar verlangt wird. Zum Stichtag am 31. Dezember 2024 betrug der Wert der US-Aktien im Portfolio der Deutschen Bank etwa 256,27 Milliarden US-Dollar.
Unter den größten Positionen im Portfolio befand sich Microsoft, das trotz eines Verkaufs von über zwei Millionen Aktien weiterhin die größte Beteiligung darstellt. Die verbleibenden Aktien hatten einen Wert von 12,26 Milliarden US-Dollar, was 4,79 Prozent des gesamten Portfolios ausmachte. NVIDIA, ein weiterer bedeutender Bestandteil, wurde ebenfalls reduziert, bleibt jedoch mit einem Anteil von 4,48 Prozent ein zentraler Bestandteil des Portfolios.
Interessanterweise hat die Deutsche Bank ihre Beteiligung an Tesla verringert, indem sie über 300.000 Aktien verkaufte. Dennoch bleibt Tesla mit einem Wert von 3,37 Milliarden US-Dollar und einem Anteil von 1,31 Prozent ein wichtiger Bestandteil des Portfolios. Diese Entscheidung könnte auf die volatilen Marktbedingungen und die Unsicherheiten im Automobilsektor zurückzuführen sein.
Auch bei Alphabet, der Muttergesellschaft von Google, wurden sowohl A- als auch C-Aktien verkauft. Trotz dieser Reduzierungen bleibt Alphabet mit einem kombinierten Wert von über 11 Milliarden US-Dollar ein bedeutender Bestandteil des Portfolios. Diese Verkäufe könnten auf eine strategische Neuausrichtung hinweisen, um das Risiko zu diversifizieren und Kapital für andere Investitionen freizusetzen.
Die Anpassungen im Portfolio der Deutschen Bank spiegeln die sich ändernden Marktbedingungen wider und zeigen, wie wichtig es ist, flexibel auf wirtschaftliche Entwicklungen zu reagieren. Die Entscheidungen des Frankfurter Geldhauses könnten auch als Indikator für die allgemeine Stimmung auf den Finanzmärkten dienen, insbesondere in Bezug auf Technologiewerte, die in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen haben.
Insgesamt zeigen die Veränderungen im Portfolio der Deutschen Bank, dass das Institut bestrebt ist, seine Positionen kontinuierlich zu optimieren und auf die Herausforderungen und Chancen des Marktes zu reagieren. Diese Strategie könnte langfristig dazu beitragen, die Rendite zu maximieren und das Risiko zu minimieren.
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