BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Bahn hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Digitalisierung ihres maroden Schienennetzes unternommen. Mit einer Investition von rund 6,3 Milliarden Euro plant der Staatskonzern, die veraltete Stellwerkstechnik zu modernisieren und das Europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS flächendeckend einzuführen.
Die Deutsche Bahn hat sich entschlossen, ihr Schienennetz umfassend zu modernisieren und in die Digitalisierung zu investieren. Mit einem Budget von etwa 6,3 Milliarden Euro sollen die veralteten Stellwerke und die Leit- und Sicherungstechnik auf den neuesten Stand gebracht werden. Diese Investition ist Teil eines langfristigen Plans, das Schienennetz effizienter und sicherer zu gestalten.
Der Fokus liegt auf der Implementierung des Europäischen Zugbeeinflussungssystems (ETCS), das eine zentrale Rolle in der Modernisierung der Bahninfrastruktur spielt. ETCS ermöglicht eine präzisere Zugsteuerung und erhöht die Kapazität der Strecken, indem es den Abstand zwischen den Zügen verringert. Dies ist besonders wichtig, da das deutsche Schienennetz mit einer Länge von rund 33.000 Kilometern als überaltert gilt und dringend erneuert werden muss.
Die Aufträge für dieses Großprojekt wurden an eine Bietergemeinschaft vergeben, die aus Unternehmen wie MerMec Deutschland, Hitachi Rail Deutschland, Alstom und Siemens Mobility zusammen mit Leonhard Weiss besteht. Diese Unternehmen sind dafür verantwortlich, die Planung, den Bau und die Inbetriebnahme der neuen Technik zu übernehmen. Ziel ist es, die Umsetzungszeit von bisher durchschnittlich acht Jahren auf wenige Jahre zu verkürzen.
Berthold Huber, Vorstand für Infrastruktur bei der Deutschen Bahn, betonte die Bedeutung der Digitalisierung für die Zukunft des Schienennetzes. Er erklärte, dass in den kommenden Jahren ein Vielfaches an Signalen, Weichenantrieben und Stellwerken erneuert werden soll, um den Bahnverkehr effizienter zu gestalten. Diese Maßnahmen sind notwendig, um den steigenden Anforderungen an den Bahnverkehr gerecht zu werden und die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn zu sichern.
Die Finanzierung dieses Projekts ist jedoch noch nicht vollständig gesichert. Die hoch verschuldete Deutsche Bahn ist auf die Unterstützung des Bundes angewiesen, um die Modernisierungsvorhaben bis 2030 zu realisieren. Eine neue Bundesregierung wird über die Bereitstellung der notwendigen Mittel entscheiden müssen. Diese Investitionen sind entscheidend, um das Schienennetz zukunftsfähig zu machen und den Anforderungen des modernen Bahnverkehrs gerecht zu werden.
Die Modernisierung des Schienennetzes ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine Chance, die Bahn als umweltfreundliches Verkehrsmittel zu stärken. Durch die Digitalisierung können die Kapazitäten des Netzes besser genutzt werden, was zu einer Entlastung des Straßenverkehrs und einer Reduzierung der CO2-Emissionen führen kann. Die Deutsche Bahn setzt damit ein wichtiges Zeichen für die Zukunft des öffentlichen Verkehrs in Deutschland.
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