BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Bahn steht vor einer herausfordernden Zukunft. Trotz eines erneuten Milliardenverlustes im vergangenen Jahr plant das Unternehmen einen massiven Stellenabbau und hofft auf finanzielle Unterstützung durch ein Infrastruktur-Sondervermögen.
Die Deutsche Bahn befindet sich weiterhin in einer finanziell angespannten Lage. Im letzten Jahr verzeichnete das Unternehmen einen Nettoverlust von fast 1,8 Milliarden Euro, was jedoch eine Verbesserung um rund eine Milliarde Euro im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Zahlen stammen aus internen Berichten, die kürzlich bekannt wurden.
Ein wesentlicher Faktor für die Verluste ist der Verkauf der Logistiktochter Schenker, die zuvor als wichtiger Gewinnbringer fungierte. Ohne Schenker konzentriert sich die Deutsche Bahn nun auf ihre vier Kerngeschäfte: das Schienennetz, den Nah- und Fernverkehr sowie die Güterbahn DB Cargo. Trotz der Herausforderungen plant das Unternehmen, bis 2027 wieder profitabel zu werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, plant die Deutsche Bahn einen erheblichen Stellenabbau. Bis 2027 sollen 30.000 Arbeitsplätze gestrichen werden, um die Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Die einzelnen Konzernsparten sollen bis 2025 operativ wieder schwarze Zahlen schreiben, obwohl insgesamt weiterhin ein Verlust von rund 500 Millionen Euro erwartet wird.
Besonders belastend ist der Zustand des deutschen Schienennetzes, der zu erheblichen Kosten führt. Allein im Fernverkehr fielen durch Entschädigungszahlungen für Verspätungen rund 200 Millionen Euro an, was zu einem Defizit von etwa 100 Millionen Euro in dieser Sparte führte. DB Cargo verzeichnete Verluste von 350 Millionen Euro, während der Nahverkehr und das Schienennetz Gewinne erwirtschafteten.
Der Verkauf von Schenker für rund 14 Milliarden Euro soll kurzfristig zur Schuldentilgung beitragen. Die Verbindlichkeiten der Deutschen Bahn belaufen sich auf über 32 Milliarden Euro, weshalb niedrigere Zinszahlungen einen wichtigen Faktor für die zukünftige Finanzlage darstellen. Zudem setzt das Unternehmen auf ein geplantes 500-Milliarden-Euro-Infrastrukturpaket, um die dringend notwendige Sanierung des Schienennetzes zu finanzieren.
Eine Sprecherin der Deutschen Bahn äußerte sich nicht zu den aktuellen Zahlen und verwies auf die bevorstehende Bilanzpräsentation Ende März. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um die finanzielle Stabilität der Deutschen Bahn zu sichern und die Herausforderungen im Schienenverkehr zu meistern.
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