MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Autoindustrie verzeichnete 2023 einen signifikanten Anstieg ihrer Investitionen, wobei ein Großteil dieser Gelder ins Ausland fließt.
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Die deutsche Autoindustrie hat im Jahr 2023 ihre Investitionen deutlich gesteigert und erreichte ein Gesamtvolumen von 99 Milliarden Euro. Dies stellt einen Anstieg gegenüber den 89 Milliarden Euro des Vorjahres dar. Interessanterweise profitieren ausländische Standorte stärker von diesen Investitionen als Deutschland selbst. Rund 53 Prozent der Gelder flossen 2023 ins Ausland, während es im Jahr zuvor noch 51 Prozent waren. Diese Entwicklung verdeutlicht einen Trend, der sich seit einigen Jahren abzeichnet: Die deutschen Automobilhersteller investieren zunehmend außerhalb der Landesgrenzen.
Ein wesentlicher Grund für diese Verlagerung der Investitionen sind die Standortbedingungen in Deutschland. Hohe Energiepreise und die Kosten für die Bewältigung der Bürokratie werden von Branchenexperten als Hauptgründe genannt. Bereits 2012 lag der Anteil der Investitionen in Deutschland bei 55 Prozent, doch seitdem hat sich das Verhältnis zugunsten des Auslands verschoben. 2023 flossen nur noch 38 Prozent der Sachinvestitionen in deutsche Standorte, während der Rest ins Ausland ging.
Diese Entwicklung hat auch Auswirkungen auf die Forschung und Entwicklung innerhalb der deutschen Autoindustrie. Während 2008 noch 70 Prozent der Investitionen in diesem Bereich im Inland getätigt wurden, sind es 15 Jahre später nur noch 53 Prozent. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) warnt vor den langfristigen Folgen dieser Entwicklung und fordert eine Stärkung des Standorts Deutschland, um die Autoproduktion und damit verbundene Arbeitsplätze zu sichern.
VDA-Chefvolkswirt Manuel Kallweit betont die Notwendigkeit, die Standortbedingungen in Deutschland zu verbessern. Er argumentiert, dass Entwicklungsarbeit effektiver sei, wenn sie am Ort der Produktion stattfindet. Der VDA kritisiert zudem den aus seiner Sicht zu langsamen Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos und fordert mehr Technologieoffenheit. Die Entscheidung, ab 2035 den Flottengrenzwert auf Null zu setzen, wird ebenfalls kritisch gesehen.
In einer Studie prognostiziert der VDA, dass bis 2035 insgesamt 140.000 Arbeitsplätze in der Autoindustrie verloren gehen könnten, wenn sich die Rahmenbedingungen nicht verbessern. Diese Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit, die Standortattraktivität Deutschlands zu erhöhen, um die Abwanderung der Industrie zu verhindern und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
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