FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) haben die deutschen Aktienmärkte in Aufruhr versetzt. Während die anfängliche Euphorie über die Möglichkeiten der KI nachlässt, geraten insbesondere Technologietitel unter Druck.
Die deutsche Börse erlebte einen spürbaren Rückgang, ausgelöst durch eine Ernüchterung im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Der Dax, der wichtigste deutsche Aktienindex, fiel um 0,74 Prozent auf 21.236,27 Punkte, nachdem er zuvor einen Höchststand von 21.520 Punkten erreicht hatte. Besonders betroffen war die Chipindustrie, die unter den Entwicklungen im KI-Sektor leidet.
Ein wesentlicher Faktor für die Unsicherheit an den Märkten ist das chinesische Startup DeepSeek, das mit einem neuen KI-Modell aufwartet. Dieses Modell benötigt weniger leistungsstarke, aber kosteneffiziente KI-Chips, was eine Neubewertung im Technologiebereich auslösen könnte. Obwohl Experten diese Entwicklung nicht als revolutionär ansehen, könnte sie dennoch weitreichende Auswirkungen auf den Markt haben.
In den USA wird ein Rückgang des Nasdaq 100 um 3,5 Prozent erwartet, da DeepSeek als ernstzunehmende Konkurrenz für etablierte KI-Unternehmen wahrgenommen wird. Die Marktstimmung wird zusätzlich durch die hohen Börsenbewertungen belastet, die plötzlich als übertrieben erscheinen könnten. Investoren zeigen sich weniger interessiert an den groß angekündigten Investitionen in die KI-Technologie.
Die Reaktion auf die Entwicklungen in China wird auch als Antwort auf die Zollandrohungen aus Washington gesehen. Besonders die deutsche Chipindustrie ist betroffen: Infineon verzeichnete im Dax einen Verlust von fast drei Prozent, während Unternehmen wie Siltronic, Jenoptik und Aixtron im MDax Rückgänge von drei bis über fünf Prozent erlitten.
Auch Siemens Energy musste einen erheblichen Wertverlust hinnehmen, da die Aktien, die zuvor vom Ausbau von Rechenzentren profitiert hatten, stark nachgaben. Bei BASF kam es nach volatilen Quartalszahlen zu nur marginalen Kursverlusten, während Stabilus im SDax um fünf Prozent zulegen konnte, was auf die hohe Profitabilität des Autozulieferers zurückzuführen ist.
Am Devisenmarkt zeigte der Euro eine leichte Aufwärtsbewegung auf 1,0524 US-Dollar. Der Rentenmarkt verzeichnete steigende Kurse, wobei der Bund-Future um 0,34 Prozent auf 131,78 Punkte zulegte. Die Umlaufrendite fiel von 2,50 Prozent auf 2,45 Prozent.
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