LAS VEGAS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die CES 2024 zeigt eindrucksvoll, wie Smart Glasses die Art und Weise, wie wir kommunizieren und Informationen verarbeiten, revolutionieren könnten. Im Zentrum des Interesses stehen dabei die neuesten Entwicklungen in der KI-gestützten Übersetzungstechnologie, die es ermöglicht, Sprachbarrieren in Echtzeit zu überwinden.
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Die CES 2024 in Las Vegas steht ganz im Zeichen der Smart Glasses, die mit ihren innovativen Funktionen die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich ziehen. Besonders im Fokus steht die Fähigkeit dieser Brillen, gesprochene Sprache in Echtzeit zu übersetzen, was die Kommunikation über Sprachgrenzen hinweg erheblich erleichtert. Diese Technologie könnte insbesondere in internationalen Geschäftsbeziehungen und im Tourismus von großer Bedeutung sein.
Ein überraschender Erfolg des letzten Jahres waren die Ray-Ban Meta Glasses, die trotz der eingeschränkten Verfügbarkeit von Meta AI in der EU in vielen Geschäften zu den meistverkauften Modellen gehörten. Dies zeigt das große Interesse und Potenzial, das in dieser Technologie steckt, auch wenn einige Funktionen in Europa noch nicht voll nutzbar sind.
Der Erfolg der Ray-Ban Meta Glasses hat zahlreiche Konkurrenten auf den Plan gerufen, die auf der CES Unveiled ihre eigenen Modelle präsentierten. Besonders hervorgetan hat sich das Modell ‘Rokid Glasses’ des chinesischen Herstellers Rokid, das in Zusammenarbeit mit Bolon entwickelt wurde. Diese Brille bietet eine Augmented Reality (AR)-gestützte Übersetzungsfunktion, die es dem Träger ermöglicht, Übersetzungen direkt im Brillenglas zu sehen, ohne dass das Gegenüber davon etwas mitbekommt.
Die Rokid Glasses werden von der Qualcomm-Plattform Snapdragon AR1 angetrieben und integrieren das Sprachmodell Tongyi Qianwen von Alibaba. Neben Übersetzungen bietet die Brille auch Funktionen wie Objekterkennung, Navigation und Gesundheitserinnerungen. Mit einem Gewicht von nur 49 Gramm und einer Laufzeit von bis zu vier Stunden pro Akkuladung ist sie zudem sehr benutzerfreundlich.
Ein weiteres interessantes Modell sind die ‘Halliday Glasses’ von Gyges Labs aus Singapur. Diese Brille setzt ebenfalls auf AR, integriert jedoch ein winziges optisches Modul, das unauffällig in den Brillenrahmen passt. Die Bedienung erfolgt über einen speziellen Ring, der eine diskrete Steuerung ermöglicht. Die KI arbeitet proaktiv und bietet Unterstützung, ohne dass der Nutzer explizit danach fragen muss.
Die Halliday Glasses bieten eine Akkulaufzeit von beeindruckenden 12 Stunden und sollen Ende März auf den Markt kommen. Der Preis wird voraussichtlich bei 489 US-Dollar liegen, wobei eine Kickstarter-Kampagne zur Finanzierung geplant ist.
Ein weiteres Modell, das auf der CES Unveiled vorgestellt wurde, stammt von Loomos. Diese Brille ähnelt den Ray-Ban Meta Glasses, bietet jedoch eine verbesserte technische Ausstattung, darunter eine 16 Megapixel-Kamera für hochwertige 4K-Bilder und 1080p-Videos. Die KI basiert auf ChatGPT-4o und ist in der EU problemlos einsetzbar.
Die Entwicklungen im Bereich der Smart Glasses zeigen, dass diese Technologie das Potenzial hat, unsere Interaktion mit der digitalen Welt grundlegend zu verändern. Die Integration von KI und AR in Alltagsgegenstände eröffnet neue Möglichkeiten und Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Datenschutz und Sicherheit. Die kommenden Jahre werden zeigen, welche Modelle sich durchsetzen und wie sie unseren Alltag beeinflussen werden.
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