MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Wettlauf ins All hat eine neue Dimension erreicht, in der nicht nur Prominente an den Rand des Weltraums reisen, sondern auch enorme wirtschaftliche Chancen und Herausforderungen entstehen.

Der jüngste Flug von Blue Origin, bei dem sechs Frauen in königsblauen Raumanzügen an den Rand des Weltraums reisten, mag als Prominentenspektakel erscheinen, doch dahinter verbirgt sich eine weitreichendere Geschichte. Die globale Raumfahrtwirtschaft, die 2023 auf 630 Milliarden US-Dollar geschätzt wurde, soll laut Branchenberichten bis 2035 auf 1,8 Billionen US-Dollar anwachsen. Diese Entwicklung wird von Unternehmen wie SpaceX vorangetrieben, dessen Bewertung bis Dezember 2024 auf 350 Milliarden US-Dollar gestiegen ist.

SpaceX hat sich mit seiner nahezu monopolartigen Stellung im US-amerikanischen Satellitenstartmarkt und etwa 7.000 Starlink-Satelliten, die Hochgeschwindigkeitsinternet für rund fünf Millionen Abonnenten bereitstellen, als dominanter Akteur etabliert. Diese Dominanz wurde kürzlich durch einen 13,5 Milliarden US-Dollar schweren Startvertrag mit dem Pentagon weiter gefestigt, bei dem SpaceX den Löwenanteil von 5,9 Milliarden US-Dollar für 28 Missionen erhielt.

Für Unternehmen, die mit einem solchen Marktvorteil konkurrieren wollen, ist der Weg nach vorne mit beispielloser Zusammenarbeit gepflastert. Auf der jüngsten Satellite 2025-Konferenz betonte der CEO von Aerospacelab, dass einzelne Unternehmen SpaceX’s extreme vertikale Integration nicht allein bewältigen können. Eine verstärkte Zusammenarbeit durch Fusionen oder Joint Ventures könnte der Schlüssel sein, um Risiken zu teilen und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Der Markt scheint auf eine große Konsolidierung zuzusteuern. Eine Prognose von Space Capital deutet darauf hin, dass Boeing und Airbus ihre Raumfahrtabteilungen im Jahr 2025 abstoßen werden. Diese Veräußerungen könnten die Wettbewerbslandschaft erheblich verändern und neue Chancen und Risiken für die erweiterten Fähigkeiten der Regierung im Weltraum schaffen.

Innovative Herausforderer wie das kalifornische Startup SpinLaunch setzen auf revolutionäre Technologien wie ein kinetisches Startsystem, das Satelliten mit einer Art High-Tech-Schleuder ins All befördert. Diese Methode könnte bis zu 250 Mikrosatelliten in einer einzigen Mission starten und damit SpaceX’s Rekord von 143 übertreffen.

Auch Blue Origin intensiviert den Wettbewerb mit seiner New Glenn-Rakete, die kürzlich ihre erste Mission erfolgreich abgeschlossen hat. Diese Entwicklungen werden von Persönlichkeiten wie Jared Isaacman, dem von Präsident Donald Trump ernannten Leiter der NASA, unterstützt, der die Mission öffentlich lobte.

Andere ernsthafte Konkurrenten wie Rocket Lab, Firefly Aerospace und Relativity Space drängen ebenfalls auf den Markt. Während SpaceX mit Herausforderungen wie FAA-Bodenungen und Testflugfehlern konfrontiert ist, bleibt es mit 130 Starts im letzten Jahr ein dominanter Akteur. Für neue Marktteilnehmer mit geringeren Kapitalreserven könnten solche Verzögerungen jedoch existenzbedrohend sein.

Vielleicht wird Katy Perrys nächster Hit nicht nur von ihrer persönlichen Reise an den Rand des Weltraums handeln, sondern von dem weitaus dramatischeren Rennen, das sich darunter abspielt – ein Wettlauf, der die Beziehung der Menschheit zum Kosmos für Jahrzehnte prägen könnte.

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Der neue Wettlauf ins All: Chancen und Herausforderungen
Der neue Wettlauf ins All: Chancen und Herausforderungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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