FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Dekabank hat im vergangenen Jahr von einer unerwartet hohen Nachfrage nach Fonds profitiert, insbesondere von Privatkunden. Trotz eines Rückgangs des wirtschaftlichen Ergebnisses im Vergleich zum Vorjahr konnte das Institut seine ursprünglichen Erwartungen übertreffen.
Die Dekabank, ein bedeutender Dienstleister der Sparkassen, hat im Jahr 2024 ein wirtschaftliches Ergebnis von 892,2 Millionen Euro erzielt, was unter dem Vorjahreswert von 971,5 Millionen Euro liegt. Dennoch übertraf das Ergebnis die Erwartungen des Vorstands, der bis November lediglich mit 700 Millionen Euro gerechnet hatte. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die stark gestiegene Nachfrage nach Fonds und Zertifikaten zurückzuführen.
Besonders bemerkenswert ist der Anstieg des Absatzes von Fonds und Zertifikaten, der sich auf fast 29 Milliarden Euro belief und damit deutlich über dem Vorjahreswert von 5,7 Milliarden Euro lag. Bei den Privatkunden konnte die Dekabank 25,7 Milliarden Euro an frischen Geldern für Fonds und Zertifikate einsammeln, was einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Aktienfonds waren besonders gefragt und verzeichneten Zuflüsse von 4,2 Milliarden Euro.
Der Vorstandsvorsitzende der Dekabank, Georg Stocker, betonte die Bedeutung des Wertpapiersparens für den Wohlstandserhalt in der Gesellschaft. Er prognostiziert, dass bei konstantem Wachstum in drei Jahren die Marke von 10 Millionen Wertpapiersparplänen erreicht werden könnte. Ende 2024 verwaltete die Dekabank bereits über 8,2 Millionen solcher Pläne, was einen Zuwachs von fast 600.000 im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Angesichts der aktuellen Börsenturbulenzen, die durch die US-Zollpolitik ausgelöst wurden, rät Matthias Danne, der Vizechef der Dekabank, zu Besonnenheit. Er warnt davor, in der aktuellen Situation Aktien oder andere Vermögensgegenstände kopflos zu verkaufen, da dies aus Sicht eines langfristig orientierten Anlegers nicht sinnvoll sei.
Auch bei institutionellen Investoren wie Versicherungen und Pensionskassen konnte die Dekabank im vergangenen Jahr eine positive Vertriebsleistung von 3,2 Milliarden Euro verzeichnen. Dies stellt eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu 2023 dar, als ein Minus von 17 Milliarden Euro in der Bilanz stand, bedingt durch den Wegfall eines größeren Einzelmandats.
Für das laufende Jahr plant die Dekabank vorsichtig. Angesichts der geopolitischen Spannungen und der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwartet die Deka-Gruppe für 2025 ein wirtschaftliches Ergebnis von rund 800 Millionen Euro. Diese vorsichtige Prognose spiegelt die Unsicherheiten wider, die derzeit die Finanzmärkte prägen.
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