MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Sicherheit im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) hat sich im Jahr 2024 deutlich verbessert, während zentrale Finanzsysteme (CeFi) mit erheblichen Sicherheitsproblemen konfrontiert sind.
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Im Jahr 2024 verzeichnete die DeFi-Branche einen bemerkenswerten Rückgang der finanziellen Verluste um 40 % im Vergleich zum Vorjahr. Diese positive Entwicklung ist auf verbesserte Protokolle, stärkere Brücken und fortschrittliche kryptografische Maßnahmen zurückzuführen. Branchenexperten berichten, dass die DeFi-Sicherheitsmaßnahmen in diesem Jahr erheblich gestärkt wurden, während die zentralisierten Finanzsysteme mit erheblichen Sicherheitsherausforderungen zu kämpfen hatten.
Im Gegensatz zu den Fortschritten im DeFi-Bereich haben sich die Verluste im CeFi-Sektor mehr als verdoppelt und erreichten 694 Millionen US-Dollar. Zentrale Börsen wurden zu Hauptzielen für Schwachstellen in der Zugangskontrolle und andere kritische Sicherheitsrisiken. Diese Entwicklungen verdeutlichen die zunehmenden Schwächen zentralisierter Systeme und unterstreichen die Notwendigkeit verbesserter Sicherheitsmaßnahmen.
Die Berichte zeigen, dass die Verluste im DeFi-Bereich von 787 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 auf 474 Millionen US-Dollar im Jahr 2024 gesunken sind. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang der Brücken-Exploits, die von 338 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 auf nur 114 Millionen US-Dollar im Jahr 2024 zurückgingen. Trotz dieser Verbesserungen bleiben Herausforderungen bestehen, insbesondere bei der Zugangskontrolle, die fast die Hälfte aller DeFi-Verluste ausmacht.
Im Gegensatz dazu verzeichnete der CeFi-Sektor im Jahr 2024 einen Anstieg der Verluste, der hauptsächlich auf Exploits bei der Zugangskontrolle zurückzuführen ist. Zu den bemerkenswerten Vorfällen gehören der DMM Exchange-Hack im zweiten Quartal und der WazirX-Hack im dritten Quartal, bei denen private Schlüssel kompromittiert und Multisignatur-Schwachstellen ausgenutzt wurden.
Dyma Budorin, Mitbegründer und CEO von Hacken, betonte die “kritischen Lücken” in der Betriebssicherheit von CeFi, die hauptsächlich durch “schlechtes Management privater Schlüssel, schwache Multisig-Einrichtungen und zentralisierte Kontrollschwachstellen” verursacht werden. Diese Probleme unterstreichen die Notwendigkeit strengerer Schlüsselmanagementpraktiken und automatisierter Überwachungssysteme.
Die deutlichen Unterschiede in den finanziellen Verlusten zwischen den DeFi- und CeFi-Sektoren bieten eine Gelegenheit zur Verbesserung in beiden Branchen. Es ist entscheidend, dass beide Sektoren aus den Schwächen lernen und ihre Sicherheitsmaßnahmen entsprechend anpassen, um zukünftige Risiken zu minimieren.
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