PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz haben die Investorenlandschaft in Aufruhr versetzt. Ein chinesisches Startup namens DeepSeek hat mit seiner kostengünstigen KI-Engine den Markt aufgemischt und grundlegende Fragen zur Wertschöpfung und Investition in KI-Technologien aufgeworfen.
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Die Künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren sowohl Investoren als auch den Aktienmarkt in den USA in ihren Bann gezogen. Doch die beeindruckende Leistung einer neuen, kostengünstigen KI-Engine des chinesischen Startups DeepSeek hat den Markt erschüttert und die bisherige KI-Erzählung verkompliziert. Investoren überdenken nun ihre Positionen in prominenten Unternehmen wie NVIDIA, Meta, Alphabet, Microsoft, Amazon, Tesla und dem privaten Startup OpenAI.
Die Vorstellung, dass eine voll entwickelte superintelligente KI unmittelbar bevorsteht, hat zu extrem hohen Bewertungen geführt, aber auch Bedenken hinsichtlich der politischen und sozialen Risiken geweckt, die mit fortschrittlicher Intelligenz einhergehen. Eine zentrale Frage lautet: Ist der in den USA vorherrschende Ansatz, Milliarden in Chips und Infrastruktur zu investieren, für alle Unternehmen sinnvoll, wenn ähnliche Ergebnisse kostengünstiger erzielt werden können?
DeepSeeks Innovationen werfen dringende finanzielle Fragen auf: Wie viel sind KI-Unternehmen wirklich wert, und welchen wirtschaftlichen Wert wird KI letztlich haben? Daron Acemoglu, ein Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, äußerte sich skeptisch über die übertriebenen Zukunftsprognosen der Branche. Er sieht KI als bedeutenden Fortschritt, jedoch nicht als revolutionären wirtschaftlichen Wandel.
Während der aktuellen Berichtssaison an der Wall Street haben einige US-Unternehmen, die stark in KI investieren, optimistische, aber auch selbstgefällige Zukunftsprognosen abgegeben. Elon Musk, CEO von Tesla, äußerte sich begeistert über die KI-Perspektiven seines Unternehmens, obwohl er ein schwieriges Jahr für Produktion und Gewinn prognostizierte. Er behauptete, dass Tesla in der realen KI führend sei und dass die Flotte des Unternehmens im Wert um das Zehnfache steigen werde, sobald die Autos für das autonome Fahren zugelassen sind.
Seit der Ankündigung von DeepSeek sind die Aktien von Tesla um 11 Prozent gefallen. Auch andere KI-Unternehmen haben ähnliche Rückschläge erlitten. Die Aktien von NVIDIA, deren Chips viele fortschrittliche KI-Anwendungen antreiben, sind um 9 Prozent gesunken. Der Finanzprofessor Aswath Damodaran von der New York University erklärte, dass DeepSeeks Effizienz darauf hindeutet, dass weniger und weniger fortschrittliche Chips für viele KI-Funktionen benötigt werden.
Ein Unternehmen, dessen Aktien in diesem Monat gestiegen sind, ist Palantir. Das Unternehmen nutzt KI intensiv und seine Technologie wird nicht nur von Unternehmen, sondern auch vom US-Militär und anderen Behörden genutzt. Shyam Sankar, der Chief Technology Officer von Palantir, betonte, dass DeepSeek die Kosten für grundlegende KI gesenkt habe, aber auch die Bedeutung des KI-Wettrüstens mit China hervorhob.
Professor Damodaran betonte, dass KI-Unternehmen in verschiedenen Kategorien bewertet werden müssen. Verbraucherorientierte Unternehmen, die KI-Chatbots in ihren Diensten integrieren, werden von kostengünstiger, standardisierter KI profitieren, während hochentwickelte KI mit militärischen, unternehmerischen und wissenschaftlichen Anwendungen möglicherweise Premiumbewertungen erhält. Angesichts der Komplexität und Unsicherheit empfiehlt es sich für langfristige Investoren, ihr Portfolio zu diversifizieren, während der KI-Hype abkühlt.
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