MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Veröffentlichung des neuen KI-Modells DeepSeek-R1 durch das chinesische Startup DeepSeek hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Während die Technologie beeindruckende Fortschritte in der KI-Entwicklung zeigt, wächst die Sorge um Datenschutz und nationale Sicherheit, was zu Verboten in mehreren Ländern geführt hat.

Das chinesische Startup DeepSeek hat mit seinem KI-Modell DeepSeek-R1 die Technologiewelt aufgerüttelt. Die Veröffentlichung führte zu einem regelrechten Boom in den Downloadzahlen, insbesondere in Großbritannien und den USA, wo die App schnell zur meist heruntergeladenen kostenlosen Anwendung avancierte. Experten loben die Leistungsfähigkeit des Modells, das mit Produkten von OpenAI und Meta konkurrieren kann, jedoch zu deutlich geringeren Kosten entwickelt wurde. Diese Entwicklung stellt die bisherige Annahme in Frage, dass hohe Investitionen in Silicon Valley der einzige Weg sind, um im KI-Bereich erfolgreich zu sein.

Doch die Begeisterung wird von erheblichen Sicherheitsbedenken überschattet. In westlichen Ländern, die bereits gegenüber chinesischer Technologie misstrauisch sind, wächst die Sorge, dass DeepSeek eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen könnte. Dies liegt vor allem daran, dass KI-Tools wie DeepSeek-R1 Nutzerdaten analysieren und speichern, um ihre Leistung zu verbessern. Laut den Datenschutzrichtlinien von DeepSeek werden alle Nutzerdaten in China gespeichert, wo lokale Gesetze Unternehmen verpflichten, Daten auf Anfrage an Geheimdienste weiterzugeben.

In Italien hat die Datenschutzbehörde DPA den Zugang zu DeepSeek blockiert, nachdem das Unternehmen behauptete, seine Apps fielen nicht unter die EU-Datenschutz-Grundverordnung. Australien hat das Modell von allen staatlichen Geräten verbannt, um die nationale Sicherheit zu schützen, während Taiwan die Nutzung in Regierungsbehörden und öffentlichen Schulen untersagt hat. Auch in den USA haben mehrere Behörden Maßnahmen ergriffen. Das Pentagon und die US-Marine haben den Zugang zu DeepSeek-Technologien gesperrt, und die NASA hat ihren Mitarbeitern die Nutzung der App untersagt.

Die Bedenken hinsichtlich eines möglichen Datenabflusses haben auch in Südkorea, Irland und Frankreich zu Untersuchungen geführt. Diese Länder prüfen, wie DeepSeek mit den Nutzerdaten umgeht, die auf Servern in China gespeichert werden. Die Sorge um Datenschutz und nationale Sicherheit hat auch dazu geführt, dass hunderte Unternehmen in westlichen Ländern die Nutzung von DeepSeek untersagt haben, was die Verbreitung der Technologie erheblich bremst.

Die Reaktionen auf DeepSeek-R1 zeigen, wie sensibel der Umgang mit KI-Technologien geworden ist, insbesondere wenn es um die Herkunft der Technologie geht. Während die technischen Fortschritte beeindruckend sind, bleibt die Frage, wie solche Technologien sicher und verantwortungsvoll eingesetzt werden können, ohne die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer zu gefährden.

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DeepSeek: Sicherheitsbedenken führen zu Verboten in mehreren Ländern
DeepSeek: Sicherheitsbedenken führen zu Verboten in mehreren Ländern (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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