MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Veröffentlichung des neuen KI-Modells DeepSeek R1 hat massive Wellen an den Finanzmärkten geschlagen. Innerhalb eines einzigen Tages wurden fast 1,5 Billionen US-Dollar an Börsenwert vernichtet – ein Betrag, der in etwa der gesamten Wirtschaftsleistung Spaniens entspricht. Besonders betroffen sind große US-Technologieunternehmen wie NVIDIA, Broadcom und Microsoft.
- Unsere KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren und abonnieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Das chinesische Open-Source-Modell “DeepSeek R1” hat die Branche aufgeschreckt, da es leistungsfähiger als viele westliche Modelle sein soll – und das bei Entwicklungskosten von angeblich lediglich sechs Millionen US-Dollar. Im Vergleich dazu investieren Unternehmen wie OpenAI und NVIDIA Milliardenbeträge in ihre Modelle. Die Veröffentlichung kam nur einen Tag, nachdem Ex-US-Präsident Donald Trump ein 500-Milliarden-Dollar-Projekt namens Stargate AI ankündigte, was für zusätzliche Brisanz sorgt.
Die massiven Kursverluste spiegeln die Unsicherheit wider, die DeepSeek R1 ausgelöst hat. NVIDIA verlor an einem Tag 556,4 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung, Broadcom folgte mit 199,4 Milliarden US-Dollar und Taiwan Semiconductor mit 165,9 Milliarden US-Dollar. Auch Microsoft, Alphabet und Oracle mussten hohe Verluste hinnehmen.
Marktbeobachter sehen in dieser Entwicklung einen möglichen Wendepunkt für die KI-Branche. China hat mit DeepSeek R1 bewiesen, dass es mit günstigen und leistungsfähigen Modellen den westlichen Markt ernsthaft unter Druck setzen kann. Während NVIDIA und OpenAI noch an teuren, proprietären Lösungen arbeiten, setzt China verstärkt auf Open-Source-Technologien.
Wie sich dieser plötzliche Schock auf den Markt langfristig auswirken wird, bleibt abzuwarten. Analysten gehen davon aus, dass sich Tech-Riesen wie NVIDIA und Microsoft schnell anpassen müssen, um ihre Marktführerschaft nicht zu verlieren. Auch die Reaktion der US-Regierung auf Chinas KI-Offensive dürfte in den kommenden Wochen eine entscheidende Rolle spielen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "DeepSeek-Crash vernichtet fast 1,5 Billionen Dollar – Westliche KI-Giganten unter Druck".
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "DeepSeek-Crash vernichtet fast 1,5 Billionen Dollar – Westliche KI-Giganten unter Druck" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.