SILICON VALLEY / KALIFORNIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Veröffentlichung des neuen KI-Modells R1 durch das chinesische Unternehmen DeepSeek hat in der Tech-Branche für Aufsehen gesorgt. Die Diskussionen reichen von technischer Überlegenheit bis hin zu geopolitischen Implikationen.



Die jüngste Veröffentlichung des KI-Modells R1 durch das chinesische Unternehmen DeepSeek hat in der Tech-Branche für erhebliches Aufsehen gesorgt. Das Modell, das angeblich OpenAIs o1-Modell in bestimmten Benchmarks übertrifft, hat eine Welle von Reaktionen ausgelöst. Venture Capitalist Marc Andreessen bezeichnete DeepSeek als einen der beeindruckendsten Durchbrüche, die er je gesehen habe.

DeepSeek behauptet, dass die Kosten für das Training ihres Modells bei nur 5,6 Millionen US-Dollar lagen, während führende amerikanische Unternehmen Hunderte von Millionen ausgeben. Diese Effizienz wurde trotz der US-Sanktionen erreicht, die den Verkauf fortschrittlicher Chips an chinesische Unternehmen verbieten. Laut Branchenberichten zeigt dies, wie Sanktionen Startups wie DeepSeek dazu zwingen, innovative Wege zu finden, um Effizienz und Zusammenarbeit zu priorisieren.

Einige Stimmen, wie die von Curai-CEO Neal Khosla, äußern jedoch Skepsis. Er behauptet, dass DeepSeek ein staatlich gefördertes Projekt sei, das die Kosten absichtlich niedrig ansetze, um die Wettbewerbsfähigkeit der US-amerikanischen KI-Industrie zu untergraben. Diese Behauptungen wurden jedoch ohne Beweise aufgestellt und von der Community kritisiert.

Journalist Holger Zschaepitz sieht in DeepSeek eine potenzielle Bedrohung für die US-Aktienmärkte. Sollte ein chinesisches Unternehmen in der Lage sein, ein hochmodernes Modell zu geringen Kosten und ohne Zugang zu fortschrittlichen Chips zu entwickeln, könnte dies die milliardenschweren Investitionen in die Branche infrage stellen.

Garry Tan, CEO von Y Combinator, sieht die Entwicklung jedoch positiv. Er argumentiert, dass günstigere und schnellere Trainingsmethoden die Nachfrage nach KI-Anwendungen steigern und die Nutzung von Rechenressourcen sichern könnten.

Yann LeCun, Chief AI Scientist bei Meta, betont, dass der Erfolg von DeepSeek nicht als Wettbewerb zwischen China und den USA gesehen werden sollte. Vielmehr zeige es, dass Open-Source-Modelle proprietäre Lösungen übertreffen können. DeepSeek habe von offenen Forschungsarbeiten und Open-Source-Projekten profitiert und neue Ideen darauf aufgebaut.

Die Debatte um DeepSeek hat das Interesse der Verbraucher geweckt. Die KI-Assistenz-App von DeepSeek ist derzeit die meist heruntergeladene kostenlose App im Apple App Store, noch vor ChatGPT.

DeepSeek: Chinas KI-Modell sorgt für Aufsehen im Silicon Valley
DeepSeek: Chinas KI-Modell sorgt für Aufsehen im Silicon Valley (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Folgen Sie aktuelle Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "DeepSeek: Chinas KI-Modell sorgt für Aufsehen im Silicon Valley".
Stichwörter AI Artificial Intelligence DeepSeek Effizienz Innovation KI Künstliche Intelligenz OpenAI Sanktionen Silicon Valley
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!


#Abo
Telegram
LinkedIn
Facebook
Twitter
#Podcast
YouTube
Spotify
Apple
#Werbung
Bitcoin
Startups
AI Devs
Briefing

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "DeepSeek: Chinas KI-Modell sorgt für Aufsehen im Silicon Valley" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert



Es werden alle Kommentare moderiert!

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

Du willst nichts verpassen?

Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "DeepSeek: Chinas KI-Modell sorgt für Aufsehen im Silicon Valley" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.

172 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®