MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft erweitert sein KI-Portfolio durch die Integration des chinesischen KI-Modells DeepSeek in seine Windows Copilot+ PCs. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie KI-gestützte Anwendungen auf Geräten laufen, grundlegend verändern.
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Microsoft hat angekündigt, das DeepSeek-R1 KI-Modell auf Windows Copilot+ PCs zu bringen, beginnend mit Snapdragon X Geräten und später auch auf Intel Lunar Lake und AMD Ryzen AI 9 PCs. Diese Entscheidung zeigt Microsofts Bereitschaft, über die Partnerschaft mit OpenAI hinauszugehen und neue KI-Technologien zu integrieren. Das DeepSeek-R1-Distill-Qwen-1.5B Modell wird bald im Microsoft AI Toolkit für Entwickler verfügbar sein, wobei leistungsstärkere Varianten mit 7B und 14B Modellen später folgen sollen.
Obwohl das 1.5B Basismodell im Vergleich zu den höherwertigen 32B und 70B Modellen nicht so leistungsstark ist, hebt Microsoft hervor, dass die Modelle für Copilot+ PCs NPU-optimiert sind. Diese Optimierung ermöglicht es Entwicklern, KI-gestützte Anwendungen effizient auf Geräten auszuführen, indem die leistungsstarken NPUs der Copilot+ PCs voll ausgenutzt werden. Die Mindestanforderungen für solche Computer umfassen 256GB Speicher, 16GB RAM und eine NPU mit mindestens 40 TOPS.
Parallel dazu wird das DeepSeek R1 Modell auch auf Microsofts Azure AI Foundry Plattform verfügbar gemacht, was eine Erweiterung der bereits vorhandenen KI-Modelle wie GPT-4, Mistral AI und Meta-Llama 3 darstellt. Diese Integration überrascht, da Microsoft Berichten zufolge untersucht, ob DeepSeek OpenAI-Technologie in unautorisierter Weise genutzt hat.
Die Einführung von DeepSeek hat die KI-Welt aufgerüttelt, da das R1 Modell deutlich weniger Rechenleistung benötigt als konkurrierende Modelle. Dies führte zu einem Rückgang der Aktien von NVIDIA und anderen KI-nahen Unternehmen. OpenAI, das von mehreren Zeitungen und Verlagen weltweit wegen Urheberrechtsverletzungen verklagt wurde, hat DeepSeek und andere chinesische KI-Startups kürzlich beschuldigt, ihre Modelle zu “destillieren”.
Microsoft hat auf Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre bei dem in China ansässigen DeepSeek reagiert. In einem Beitrag der Marketplace Community erklärte Justin Royal, Senior Product Marketing Manager bei Microsoft, dass DeepSeek R1 strengen Sicherheitsüberprüfungen unterzogen wurde, um potenzielle Risiken zu minimieren.
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