KÖLN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das Kölner Unternehmen DeepL, bekannt für seine fortschrittlichen Übersetzungstechnologien, plant den Gang an die Börse. Dieses Vorhaben könnte das Unternehmen nicht nur in den Fokus der internationalen Finanzmärkte rücken, sondern auch die Position Deutschlands im Bereich der Künstlichen Intelligenz stärken.
DeepL, das sich mit seinen hochpräzisen Übersetzungsdiensten einen Namen gemacht hat, steht vor einem bedeutenden Schritt: dem Börsengang. Das Unternehmen, das 2017 von Jaroslaw Kutylowski gegründet wurde, hat sich in kurzer Zeit zu einem der wertvollsten KI-Startups in Deutschland entwickelt. Mit einer Bewertung von zwei Milliarden US-Dollar überholte es kürzlich die Rüstungsfirma Helsing und sicherte sich den Titel des wertvollsten KI-Startups des Landes.
Die Pläne für den Börsengang sind noch in einem frühen Stadium, doch Brancheninsider berichten, dass DeepL den Markt genau beobachtet, um den optimalen Zeitpunkt für den IPO zu bestimmen. Während einige Quellen von einem Börsengang im Jahr 2026 sprechen, halten andere einen früheren Termin für möglich. Diese Unsicherheiten spiegeln die dynamische Natur des Marktes wider, in dem DeepL agiert.
DeepL hat sich durch seine qualitativ hochwertigen Übersetzungen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Google Translate und anderen etablierten Diensten erarbeitet. Das Unternehmen bietet sowohl eine kostenlose Version für kurze Texte als auch eine kostenpflichtige Lösung namens DeepL Pro an, die sich an Unternehmen und Organisationen richtet. Zu den Kunden zählen namhafte Unternehmen wie die Deutsche Bahn.
Technologisch setzt DeepL auf ein eigenes großes Sprachmodell, das im Sommer eine neue Generation erlebte. Diese Weiterentwicklung soll in Blindtests besser abgeschnitten haben als die Konkurrenzprodukte von Google und ChatGPT-4. Im April 2024 führte DeepL zudem DeepL Write Pro ein, einen KI-gestützten Schreibassistenten, der Nutzern hilft, ihre Texte zu optimieren.
Die Erfolgsgeschichte von DeepL ist eng mit der persönlichen Geschichte seines Gründers verbunden. Jaroslaw Kutylowski, der als Kind aus Polen nach Deutschland kam, beschreibt seine zweisprachige Erziehung als Schlüsselmoment, der zur Gründung von DeepL führte. Diese Erfahrung spiegelt sich in der Mission des Unternehmens wider, Sprachbarrieren durch Technologie zu überwinden.
Die jüngste Finanzierungsrunde im Mai 2024 brachte DeepL 300 Millionen US-Dollar ein, die in weiteres Wachstum investiert werden sollen. Zu den Investoren zählen renommierte Namen wie Index Ventures und ICONIQ Growth. Diese Unterstützung unterstreicht das Vertrauen der Investoren in die Innovationskraft und das Wachstumspotenzial von DeepL.
Mit dem geplanten Börsengang könnte DeepL nicht nur seine finanzielle Basis stärken, sondern auch seine internationale Präsenz ausbauen. Der Schritt an die Börse wird als strategischer Meilenstein gesehen, der das Unternehmen in die Lage versetzen könnte, seine technologischen Entwicklungen weiter voranzutreiben und neue Märkte zu erschließen.
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