EDINBURGH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Modeindustrie steht erneut im Zentrum einer hitzigen Debatte über Körperbilder in der Werbung. Im Mittelpunkt steht die britische Online-Marke Snag Clothing, die täglich mit einer Flut von Beschwerden konfrontiert wird, dass ihre Modelle ‘zu dick’ seien.
Die Modewelt ist bekannt für ihre ständigen Diskussionen über Körperbilder, und die jüngste Kontroverse um Snag Clothing zeigt, wie polarisiert die Meinungen über das Thema sind. Die britische Marke, die sich auf Kleidung für eine breite Palette von Größen spezialisiert hat, sieht sich täglich mit über 100 Beschwerden konfrontiert, die sich über die angeblich ‘zu dicken’ Modelle in ihren Anzeigen beschweren. Diese Kritikpunkte werfen ein Schlaglicht auf die gesellschaftlichen Vorstellungen von Körpernormen und die Rolle der Werbung bei deren Gestaltung.
Brigitte Read, die Geschäftsführerin von Snag, verteidigt die Entscheidung, Modelle mit unterschiedlichen Körpergrößen zu zeigen. Sie argumentiert, dass das Schmähen von Menschen mit Übergewicht deren mentale und physische Gesundheit negativ beeinflussen kann. Ihrer Meinung nach ist es wichtig, dass Menschen aller Größen in der Werbung repräsentiert werden, um ein realistisches Bild der Gesellschaft zu zeigen.
Die britische Werbeaufsichtsbehörde, die Advertising Standards Authority (ASA), hat in der Vergangenheit Anzeigen verboten, die ungesund dünne Modelle zeigen, jedoch keine Maßnahmen gegen Anzeigen mit übergewichtigen Modellen ergriffen. Dies liegt daran, dass in der Gesellschaft Dünnheit oft als erstrebenswert angesehen wird, während Übergewicht nicht denselben Status hat. Diese unterschiedliche Behandlung hat zu Vorwürfen der Doppelmoral geführt.
Einige Kritiker, wie Catherine Thom aus Edinburgh, sehen in der Darstellung von übergewichtigen Modellen eine Verherrlichung von Fettleibigkeit. Sie argumentieren, dass sowohl extrem dünne als auch extrem dicke Körperbilder in der Werbung gleichermaßen schädlich sein können. Diese Sichtweise wird von vielen in Online-Diskussionen geteilt, die das Thema kontrovers diskutieren.
Auf der anderen Seite betonen Befürworter der Körperpositivität, dass die Darstellung vielfältiger Körperformen in der Werbung dazu beitragen kann, das Selbstwertgefühl von Menschen zu stärken, die sich in traditionellen Schönheitsidealen nicht wiederfinden. Sophie Scott, ein Model für Snag, berichtet, dass sie sowohl positive als auch negative Kommentare zu ihrem Körper erhält, aber die positiven Rückmeldungen von Menschen, die sich durch sie inspiriert fühlen, überwiegen die negativen.
Die Debatte zeigt, dass die Modeindustrie noch einen langen Weg vor sich hat, um ein ausgewogenes und realistisches Bild von Körpern zu vermitteln. Während einige Experten glauben, dass die Darstellung von Vielfalt in der Werbung ein Schritt in die richtige Richtung ist, bleibt die Frage, wie weit die Branche gehen sollte, um gesellschaftliche Normen zu verändern.
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