WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Goldreserven der USA in Fort Knox hat in den letzten Wochen an Fahrt aufgenommen. Der Ruf nach einer offiziellen Überprüfung der Bestände wird immer lauter, insbesondere seit der Einführung von Wetten auf einer Kryptowährungsplattform, die das Interesse der Öffentlichkeit geweckt haben.
Die Frage nach der tatsächlichen Menge an Goldreserven in Fort Knox beschäftigt seit Jahrzehnten die Gemüter. Nun hat die Plattform Polymarket, bekannt für ihre Vorhersagemärkte, Wetten auf eine mögliche Überprüfung dieser Reserven durch das von Elon Musk geleitete Department of Government Efficiency (DOGE) eingeführt. Diese Wetten, die am 17. Februar gestartet wurden, bieten die Möglichkeit, auf eine Überprüfung bis Mai 2025 zu setzen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Überprüfung bis Ende April stattfindet, liegt derzeit bei 56 %, was auf eine gewisse Skepsis in der Öffentlichkeit hindeutet. Seit der letzten offiziellen Überprüfung im Jahr 1974 gab es immer wieder Spekulationen über den tatsächlichen Bestand der Goldreserven. Die Plattform Polymarket, die US-Bürgern das Wetten untersagt, erlebte bereits während der US-Präsidentschaftswahlen einen Anstieg der Nutzerzahlen, was auf das wachsende Interesse an solchen Vorhersagemärkten hinweist.
Der Aufruf zur Überprüfung der Goldreserven wurde von Senator Rand Paul aus Kentucky initiiert, der am 16. Februar eine offizielle Anfrage stellte. Diese Initiative wurde von verschiedenen Kommentatoren unterstützt, darunter auch der konservative politische Kommentator Glenn Beck. In einem offenen Brief an den damaligen US-Präsidenten Donald Trump forderte Beck mehr Transparenz und die Möglichkeit, die Goldreserven mit einem Kamerateam zu dokumentieren.
Obwohl Elon Musk weiterhin für eine Überprüfung plädiert, hat sich Trump bislang nicht zu diesem Thema geäußert. Vor seiner ersten Amtszeit hatte Trump Zweifel an der Vollständigkeit der US-Goldreserven geäußert und damit Spekulationen angeheizt. Sollte sich herausstellen, dass die Goldreserven tatsächlich nicht vollständig sind, könnten die Auswirkungen auf die Finanzmärkte erheblich sein.
Einige Experten sind der Meinung, dass selbst bei einer Diskrepanz von 4.600 Tonnen Gold, was einem Wert von etwa 430 Milliarden US-Dollar entspricht, die Auswirkungen auf die Märkte begrenzt wären. Andere hingegen befürchten, dass ein solcher Fund das Vertrauen in den US-Dollar erschüttern und zu einem Anstieg des Bitcoin-Kurses führen könnte. Die steigenden Goldpreise und die Prognosen von Goldman Sachs, die den Goldpreis bis Ende des Jahres auf 3.100 US-Dollar anheben, unterstreichen die Bedeutung dieser Diskussion.
Insgesamt bleibt abzuwarten, ob die Forderungen nach einer Überprüfung der Goldreserven Gehör finden und welche Auswirkungen dies auf die Finanzmärkte und die öffentliche Wahrnehmung haben könnte. Die Debatte um Fort Knox zeigt einmal mehr, wie wichtig Transparenz und Vertrauen in staatliche Institutionen sind.
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