MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz eines signifikanten Gewinnrückgangs von 20 Prozent haben die Dax-Unternehmen in Deutschland nahezu Rekorddividenden ausgeschüttet. Diese Entwicklung zeigt, wie stark die finanzielle Basis dieser Unternehmen ist, selbst in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.
Die führenden deutschen Börsenunternehmen haben im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt 54 Milliarden Euro an Dividenden ausgeschüttet, was einem Anstieg des Ausschüttungsanteils auf 56 Prozent entspricht. Diese Summe liegt nur geringfügig unter dem Rekordniveau des Vorjahres, obwohl die Gewinne um etwa 20 Prozent zurückgegangen sind. Diese Strategie zeigt, dass die Unternehmen trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen ihre Aktionäre nicht vernachlässigen.
Einige der prominentesten Dax-Unternehmen wie Allianz und Deutsche Telekom haben hohe Dividenden ausgeschüttet, während andere wie Zalando und Siemens Energy für das Jahr 2024 auf Dividenden verzichten. Diese unterschiedlichen Ansätze spiegeln die individuellen Herausforderungen und Strategien der Unternehmen wider.
Jan Brorhilker, Managing Partner bei EY, hebt hervor, dass diese Ausschüttungspolitik angesichts der unsicheren wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen positiv zu bewerten ist. Viele Dax-Unternehmen haben vielversprechende Ergebnisse für 2024 vorgelegt und hoffen auf weiteres Wachstum im Jahr 2025.
Die internationale Ausrichtung der Dax-Konzerne relativiert die derzeit schwächelnde deutsche Wirtschaft, da etwa 80 Prozent ihrer Umsätze im Ausland generiert werden. Dies zeigt, dass die Unternehmen trotz lokaler Herausforderungen auf globaler Ebene erfolgreich agieren können.
Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Dividenden bei der Commerzbank und der Deutschen Bank. Auf der anderen Seite haben sich Unternehmen wie Zalando, Siemens Energy und Qiagen entschieden, für 2024 keine Dividenden auszuschütten, was auf spezifische finanzielle Herausforderungen hinweist.
Der Versicherungsgigant Allianz führt die Liste mit der höchsten Gesamtausschüttung von fast 6 Milliarden Euro an, gefolgt von der Deutschen Telekom mit 4,4 Milliarden Euro und Mercedes-Benz mit 4,1 Milliarden Euro. Allerdings müssen Aktionäre von BMW, Mercedes-Benz und VW aufgrund von Dividendenkürzungen mit geringeren Erträgen rechnen.
Experten wie Jan Brorhilker von EY betonen, dass Investoren in der Automobilbranche auch in den kommenden Jahren mit moderateren Dividendenzahlungen rechnen sollten. Diese Entwicklung könnte auf die Herausforderungen hinweisen, denen sich die Branche in einem sich wandelnden Marktumfeld gegenübersieht.
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