FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt steht unter Druck, da die Unsicherheiten rund um die US-Zölle und ein belastendes Urteil gegen Bayer die Anlegerstimmung trüben.
Der Dax hat am Montag erneut Verluste verzeichnet und damit seinen vierten Verlusttag in Folge erlebt. Trotz anfänglicher Gewinne, die durch die starken New Yorker Börsen unterstützt wurden, konnte der deutsche Leitindex nicht ins Plus drehen. Analysten sehen in dieser Entwicklung eine Gegenbewegung, nachdem europäische Aktien in den letzten Wochen gegenüber den US-amerikanischen Titeln die Nase vorn hatten.
Der Dax schloss mit einem Minus von 0,17 Prozent bei 22.852 Punkten und hielt sich damit knapp über seiner 21-Tage-Durchschnittslinie, die bei technisch orientierten Anlegern als wichtiger Kurzfristindikator gilt. Auch der MDax, der die mittelgroßen deutschen Unternehmen umfasst, beendete den Handelstag mit einem leichten Verlust von 0,10 Prozent bei 28.755 Punkten.
Ein wesentlicher Faktor für die Zurückhaltung der Anleger sind die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den US-Zöllen. Präsident Donald Trump plant, Anfang April weitere Maßnahmen anzukündigen, was die Märkte in Frankfurt in den kommenden Wochen belasten könnte. Laut Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets ist das kürzlich verabschiedete deutsche Finanzpaket kein Treiber mehr für schnelle Dax-Gewinne.
Besonders stark unter Druck geriet die Bayer-Aktie, die um fast 6,9 Prozent einbrach. Der Agrarchemie- und Pharmakonzern leidet unter einem weiteren Schuldspruch im Rechtsstreit um den Unkrautvernichter Roundup. Ein US-Geschworenengericht hat Bayer zu einem Schadenersatz von knapp 2,1 Milliarden US-Dollar verurteilt, gegen den das Unternehmen Berufung einlegen will.
Auch Beiersdorf musste Verluste hinnehmen, die Aktie fiel um circa 4,2 Prozent. Ein Bericht des ‘Manager Magazins’ belastete den Kurs, da er auf Schwächen bei Nivea, dem Herzstück der Beiersdorf-Pflegewelt, hinwies. Dies wirft einen Schatten auf die bisher makellose Erfolgsbilanz des Konzernchefs Vincent Warnery.
Im Gegensatz dazu konnte die Deutsche Bank ein Kursplus von fast 2,6 Prozent verzeichnen und erreichte ein Hoch seit 2015. Die kanadische Bank RBC hob das Kursziel an und empfiehlt die Aktie weiterhin mit ‘Outperform’. Das deutsche Finanzpaket hat bei der Deutschen Bank für einen ‘Doppel-Wumms’ gesorgt, da es zu höheren Wachstumsschätzungen für die deutsche Wirtschaft und einer steileren Zinskurve führte.
Rüstungstitel waren nach jüngsten Gewinnmitnahmen wieder gefragt. Rheinmetall führte den Dax mit einem Plus von circa 1,1 Prozent an. Auch der MDax-Branchenkollege Hensoldt sowie der Index-Aufsteiger Renk verzeichneten Kursgewinne. Diese Titel haben ihren Wert seit Jahresbeginn jeweils mindestens verdoppelt.
RWE konnte sich um circa 1,5 Prozent verteuern und nahm damit Kurs auf das in der vergangenen Woche erreichte Jahreshoch. Der aktivistische Investor Elliott Advisors forderte den Vorstand des Versorgers zu einem verstärkten Rückkauf eigener Aktien auf.
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