FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt steht aktuell unter erheblichem Druck. Der Dax, als Leitindex, verzeichnete einen deutlichen Rückgang, was auf den sogenannten ‘großen Verfallstag’ und enttäuschende Unternehmensausblicke zurückzuführen ist.
Der Dax, der wichtigste Index des deutschen Aktienmarkts, hat in den letzten Tagen einen merklichen Rückgang erlebt. Dies ist vor allem auf den sogenannten ‘großen Verfallstag’ zurückzuführen, an dem Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen auslaufen. Diese Ereignisse führen traditionell zu erhöhten Kursbewegungen und können zu einem volatilen Handel beitragen. Analysten wie Jochen Stanzl von CMC Markets sehen diese Entwicklungen jedoch als notwendig an, um dem Markt eine Konsolidierungsphase zu ermöglichen.
Zusätzlich zu den technischen Faktoren haben auch enttäuschende Unternehmensausblicke zu der negativen Stimmung beigetragen. Unternehmen wie Douglas und Fuchs mussten ihre Prognosen deutlich nach unten korrigieren, was zu erheblichen Kursverlusten führte. Die Aktien von Douglas fielen um fast 21 Prozent, da das Unternehmen aufgrund eines unsicheren Wirtschaftsumfelds seine Erwartungen drastisch senken musste. Auch Fuchs verzeichnete mit einem Rückgang von knapp acht Prozent deutliche Verluste, nachdem die Jahreszahlen und der Ausblick enttäuschten.
Der MDax, der Index der mittelgroßen Unternehmen, fiel ebenfalls um 1,62 Prozent. Besonders betroffen war der Personaldienstleister Amadeus Fire, dessen Aktien um mehr als elf Prozent nachgaben. Der Grund hierfür liegt in einem unerfreulichen Ausblick und enttäuschenden Ergebniserwartungen. Auch die DHL Group musste einen Rückgang von gut zwei Prozent hinnehmen, ausgelöst durch den gesenkten Geschäftsausblick des US-Konkurrenten Fedex. Diese Entwicklungen lassen Rückschlüsse auf potenzielle Schwierigkeiten im Express-Segment zu.
Interessanterweise konnte der Dax trotz eines Rekordhochs zu Beginn der Woche, das durch Milliardeninvestitionen in Infrastruktur und Rüstung begünstigt wurde, die jüngsten Gewinne nicht stabilisieren. Die Zustimmung des Bundesrats zur Grundgesetzänderung für Bauvorhaben reichte nicht aus, um die Marktstimmung zu heben. Die erforderliche Mehrheit wurde zwar erreicht, doch steht der endgültige Schritt, die Unterschrift des Bundespräsidenten, noch aus.
Die Schwäche des US-Konkurrenten Fedex in seinem Heimatmarkt hat auch Auswirkungen auf die DHL Group, die mit Volumenrückgängen bei internationalen Express-Paketen zu kämpfen hat. Trotz jüngster Rekordjagden mussten die Aktien von Rheinmetall durch Gewinnmitnahmen erneut einen Rückschlag von mehr als drei Prozent hinnehmen. Dennoch bewegen sich die Papiere weiterhin innerhalb einer breiten Handelsspanne, unterstützt von der Aussicht auf umfangreiche Investitionen in die Rüstungsindustrie.
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