FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt steht unter Druck, nachdem der Dax ein erneutes Rekordhoch erreicht hatte. Inflationsängste und Aussagen von EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel, die ein mögliches Ende des Zinssenkungszyklus andeuteten, führten zu Gewinnmitnahmen.
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Der Dax, Deutschlands führender Aktienindex, geriet am Mittwoch stark unter Druck, nachdem er zuvor ein neues Rekordhoch erreicht hatte. Die Unsicherheit über die zukünftige Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und die anhaltenden Inflationsängste veranlassten viele Anleger, ihre Gewinne zu realisieren. Diese Entwicklung wurde durch die Aussagen von Isabel Schnabel, einem Mitglied des EZB-Direktoriums, verstärkt, die ein mögliches Ende der Zinssenkungen in Aussicht stellte.
Die Reaktion der Märkte auf diese Nachrichten war deutlich: Der Dax verlor am Nachmittag 1,17 Prozent und fiel auf 22.576,29 Punkte. Auch der MDax, der mittelgroße Unternehmen umfasst, verzeichnete einen Rückgang von 1,95 Prozent. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,9 Prozent nach. Diese Kursverluste wurden durch schwache Signale von den US-Börsen verstärkt, die ebenfalls keine Unterstützung boten.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte belastete, war die politische Unsicherheit in Deutschland. Die bevorstehende Bundestagswahl und die Aussicht auf eine komplizierte Regierungsbildung sorgten für zusätzliche Nervosität unter den Anlegern. Zudem stehen neue US-Strafzölle im Raum, die Anfang April eingeführt werden sollen und die Handelsbeziehungen weiter belasten könnten.
Einige Unternehmen litten besonders unter den Gewinnmitnahmen. Die Aktien von MTU, einem führenden Triebwerksbauer, verloren trotz starker Geschäftszahlen 5,6 Prozent. Analysten lobten zwar das solide Schlussquartal, kritisierten jedoch den unerwartet schwachen Barmittelzufluss. Auch der Baukonzern Hochtief musste Verluste hinnehmen, obwohl die Aktien zuvor auf ein Hoch seit 2018 gestiegen waren.
Im SDax, dem Index für kleinere Unternehmen, zählte SAF-Holland zu den wenigen Gewinnern. Der Nutzfahrzeugzulieferer konnte mit einem Kursplus von 2,8 Prozent überzeugen, nachdem er solide Quartalszahlen vorgelegt hatte. Analysten hoben die Robustheit des Unternehmens in einem schwierigen Marktumfeld hervor.
Die Aktien des Baustoffkonzerns Heidelberg Materials und des Essenslieferdienstes Delivery Hero gerieten ebenfalls unter Druck. Eine Abstufung durch die US-Bank Morgan Stanley führte zu einem Kursrückgang von 5,7 Prozent bei Heidelberg Materials, während Delivery Hero am MDax-Ende um 6,9 Prozent fiel. Auch der Chemiekonzern Evonik setzte seine Talfahrt fort, nachdem eine Kaufempfehlung gestrichen wurde.
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