MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Spekulationen über mögliche Importzölle durch den zukünftigen US-Präsidenten haben den DAX unter Druck gesetzt. Trotz der Unsicherheiten zeigen sich Marktanalysten gelassen und erwarten, dass die Zölle zunächst niedriger ausfallen könnten als befürchtet.
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Die Ankündigung potenzieller Importzölle durch den zukünftigen US-Präsidenten hat am Mittwoch den DAX belastet und für eine kurzzeitige Kehrtwende des deutschen Leitindex gesorgt. Statt einen neuen Rekord zu markieren, fiel der DAX knapp unter sein kürzlich erreichtes Hoch und schloss schließlich leicht im Minus bei 20.329,94 Punkten, was einem Rückgang von 0,05 Prozent entspricht.
Grund für den schwächelnden DAX war ein Bericht, der auf angebliche Pläne hinweist, einen nationalen wirtschaftlichen Notstand auszurufen. Dies könnte den Weg für die Einführung der bereits umfangreich angekündigten Importzölle bereiten. Die Nachricht verunsicherte die Märkte spürbar und verstärkte die Volatilität, die viele Marktbeobachter im Falle einer weiteren Trump-Präsidentschaft vorausgesagt hatten.
Marktanalyse von Experten zeigt jedoch eine gewisse Gelassenheit, insbesondere bezüglich der drohenden Zölle. Es wird prognostiziert, dass eine strategische Mischung aus breit angelegten und spezifischen Zöllen den Anfang machen könnte, die anfänglich niedriger angesetzt sind als ursprünglich befürchtet. Eine sukzessive Steigung der Zölle werde möglicherweise erst erfolgen, wenn die betroffenen Staaten ihren wirtschaftlichen Kurs ändern.
Unterdessen verlor der MDax am Mittwoch 0,91 Prozent und der EuroStoxx 50 gab um 0,31 Prozent nach. Außerhalb der Eurozone zeigte der Schweizer SMI eine positive Entwicklung, während der britische FTSE 100 nahezu unverändert blieb. In den USA erholten sich die Märkte zum Handelsschluss in Europa leicht und verbuchten moderate Gewinne.
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