FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am großen Verfallstag an den Terminbörsen von seiner volatilen Seite. Der Dax verzeichnete einen Rückgang von 0,66 Prozent und schloss bei 22.847,29 Punkten. Auch der MDax und der EuroStoxx 50 mussten Verluste hinnehmen. Diese Entwicklungen sind auf eine Mischung aus schwachen Unternehmensausblicken und negativen Signalen von Firmen wie Fedex und Amadeus Fire zurückzuführen.
Der große Verfallstag, ein bekanntes Phänomen an den Terminbörsen, brachte erneut Bewegung in den deutschen Aktienmarkt. Der Dax, der wichtigste deutsche Aktienindex, fiel um 0,66 Prozent auf 22.847,29 Punkte. Diese Schwankungen sind typisch für den Verfallstag, an dem Optionen und Futures auf Indizes und Aktien gleichzeitig auslaufen, was oft zu markanten Kursbewegungen führt. Auf Wochensicht summiert sich der Rückgang des Dax auf 0,6 Prozent.
Die Stimmung am Markt wurde zusätzlich durch schwache Unternehmensausblicke getrübt. Fedex und Amadeus Fire gaben negative Signale, die sich auf die Aktienkurse auswirkten. Fedex, ein US-amerikanischer Logistikriese, beeinflusste die Aktien der DHL Group negativ, die um zwei Prozent nachgaben. Die schwächelnde Nachfrage nach internationalen Express-Paketen ließ düstere Parallelen zur DHL vermuten.
Im MDax, dem Index für mittelgroße Unternehmen, fiel der Kurs um 1,02 Prozent auf 28.806,07 Punkte. Auch der EuroStoxx 50, der die größten Unternehmen der Eurozone umfasst, verlor 0,6 Prozent an Wert. Besonders dramatisch waren die Verluste bei Aktien aus den hinteren Reihen der Börse. So stürzte Fuchs um mehr als sieben Prozent ab, während Douglas aufgrund eines gekürzten Ausblicks einen Einbruch von 20 Prozent erlitt.
Amadeus Fire, ein Personaldienstleister im SDax, verlor 8,5 Prozent. Der enttäuschende Ausblick des Unternehmens, der Umsatz- und Gewinnspannen unter den Erwartungen prognostiziert, weist auf ein stagnierendes Marktumfeld hin. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark die Marktteilnehmer auf Unternehmensnachrichten reagieren und wie schnell sich die Stimmung ändern kann.
Rheinmetall, ein Unternehmen, das von den angekündigten Investitionen in die Rüstungsindustrie profitieren könnte, büßte fast vier Prozent ein. Dennoch bewegen sich die Aktien weiterhin in der Handelsspanne des Vortages. Die Aussicht auf hohe Investitionen in Rüstung sorgt jedoch weiterhin für positive Impulse und könnte langfristig zu einer Stabilisierung führen.
Jochen Stanzl von CMC Markets kommentierte, dass Marktanpassungen durchaus gesund sein können. Diese Einschätzung kommt nur wenige Tage, nachdem der Dax einen neuen Höchststand erreicht hatte, begünstigt durch die Ankündigung umfangreicher Investitionen in Infrastruktur und Rüstung. Der Bundesrat hat bereits den Weg für eine entsprechende Grundgesetzänderung geebnet, die nun noch der Prüfung durch den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier bedarf.
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