FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der DAX hat sich am Freitag nach anfänglichen Verlusten stabilisiert, während die Märkte gespannt auf die Veröffentlichung von Preisdaten aus Deutschland und den USA warten.
Die deutschen Aktienmärkte zeigten sich am Freitagmittag widerstandsfähig, obwohl der DAX zunächst Verluste verzeichnete. Der Leitindex gab um 0,30 Prozent nach und notierte bei 22.482 Punkten. Auch der MDAX der mittelgroßen Unternehmen verlor an Boden, während der EuroStoxx 50 um 0,5 Prozent sank. Die Marktteilnehmer richten ihre Aufmerksamkeit auf die bevorstehenden Preisdaten aus Deutschland und den USA, die entscheidend für die weitere Zinsentwicklung sein könnten.
Ein zentrales Thema bleibt der Handelskonflikt, der durch die jüngsten Zölle von US-Präsident Donald Trump gegen China, Kanada und Mexiko weiter angeheizt wurde. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank, betont, dass die Chancen auf Handelsabkommen schwinden, während die wirtschaftlichen Belastungen durch die Zölle zunehmen. Diese Unsicherheiten belasten die Märkte, doch Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners sieht die europäischen Märkte als relativ stabil im internationalen Vergleich.
Am Nachmittag stehen die Verbraucherpreise in Deutschland und der PCE-Preisindex in den USA im Fokus. Der PCE-Index gilt als bevorzugtes Maß der US-Notenbank Fed zur Beurteilung des Preisdrucks. Experten der Helaba erwarten keine deutliche Abkühlung des Preisdrucks in den USA, was die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung vor Jahresmitte verringert. Im Gegensatz dazu rechnen Marktteilnehmer bei der Europäischen Zentralbank bereits in der kommenden Woche mit einer Zinssenkung.
Besonders im Fokus standen Chemie-Aktien, die vor dem Wochenende stärkere Bewegungen zeigten. BASF konnte nach anfänglichen Verlusten ins Plus drehen, während Analysten den Ausblick auf 2025 als konservativ einschätzen. Auch Alzchem verzeichnete ein Kursplus von über fünf Prozent, da der Spezialchemiekonzern nach einem Rekordjahr beim operativen Gewinn weiter zulegen und die Dividende um 50 Prozent erhöhen will.
Die Aktien von LANXESS hingegen gerieten unter Druck, nachdem die Berenberg Bank ihre Kaufempfehlung gestrichen hatte. Der Kurs sei zu stark gestiegen, getrieben von den Quartalszahlen und der Hoffnung auf Frieden in der Ukraine sowie niedrigeren Energiepreisen. Die Allianz konnte im Tagesgeschäft 2024 einen Rekordgewinn verzeichnen und plant den Rückkauf eigener Aktien im Wert von bis zu zwei Milliarden Euro. Dennoch gaben die Aktien um 0,6 Prozent nach, da der Ergebnisausblick auf 2025 schwächer als erwartet ausfiel.
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