FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich am großen Verfallstag der Terminbörsen von seiner volatilen Seite. Der DAX, der am Dienstag noch ein Rekordhoch erreicht hatte, setzt seine Korrektur fort und verliert am Freitag 0,47 Prozent. Diese Entwicklung spiegelt die Unsicherheiten wider, die derzeit die Märkte prägen.
Der DAX, Deutschlands führender Aktienindex, hat am Freitag einen Rückgang von 0,47 Prozent auf 22.891,68 Punkte verzeichnet. Diese Entwicklung folgt auf ein Rekordhoch von 23.476 Punkten, das erst am Dienstag erreicht wurde. Trotz des Rückgangs bleibt der Index über der 21-Tage-Linie, einem wichtigen Indikator für den kurzfristigen Trend. Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets sieht die aktuelle Korrektur als gesunde Entwicklung an, da der DAX allein im Jahr 2025 bereits um 15 Prozent zugelegt hat.
Der MDAX, der mittelgroße Unternehmen umfasst, verlor vor dem Wochenende 1,09 Prozent und steht nun bei 28.783,60 Punkten. Trotz dieses Rückgangs verzeichnet der Index immer noch ein Jahresplus von 12,5 Prozent. Der sogenannte ‘große Verfall’, bei dem Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien am selben Tag verfallen, führte zu deutlichen Kursschwankungen.
Der Bundesrat hat am Vormittag den Weg für ein milliardenschweres Finanzpaket von Union und SPD freigemacht. Diese Nachricht konnte die Aktienkurse jedoch nicht mehr anheben, da viele Anleger bereits in den letzten Wochen eingepreist hatten, dass mehr Geld fließen würde. Die politisch volatile Lage, insbesondere die US-Zollpolitik, wird zunehmend kritisch hinterfragt, wie Thomas Altmann von QC Partners anmerkt.
Auch andere europäische Börsen verzeichneten Rückgänge. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss 0,50 Prozent tiefer. In Paris, London und der Schweiz ging es ebenfalls abwärts. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial verlor zum Handelsschluss in Europa leicht an Wert.
Besonders bei den Werten in den hinteren Börsenreihen kam es zu deutlichen Kursbewegungen. Die Aktien von Fuchs SE verloren 6,9 Prozent, da die Jahreszahlen und der Ausblick des Schmierstoffherstellers die Anleger enttäuschten. Die Papiere von Douglas brachen um 22,5 Prozent ein, da die Parfümeriekette ihren Ausblick drastisch kürzte.
Im DAX sorgte ein gesenkter Geschäftsausblick des US-Konkurrenten FedEx für Verluste von 2,5 Prozent bei den Aktien der DHL Group. FedEx leidet unter der eigenen Schwäche in den USA, was auch negative Rückschlüsse für den deutschen Wettbewerber zulässt. Infineon spürte die Kursschwäche von Micron Technology und gab 2,8 Prozent nach.
Die jüngst von Rekord zu Rekord geeilten Papiere von Rheinmetall litten unter Gewinnmitnahmen und büßten 2,3 Prozent ein. Der Schwung durch das Finanzpaket ließ bei den Rüstungswerten zuletzt spürbar nach. DEUTZ hingegen schnellte um 19,6 Prozent hoch, da Analysten weiteres Potenzial durch Investitionen in Rüstung und Infrastruktur sehen.
Der Verkauf des Vergleichsportals Verivox wurde von den Anlegern von ProSiebenSat.1 mit einem Kursplus von 2,2 Prozent honoriert. Durch den Deal ist die Voraussetzung für den Einstieg von General Atlantic beim Medienkonzern erfüllt, was die Struktur von ProSiebenSat.1 vereinfacht.
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