MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed zeigt sich der deutsche Aktienmarkt volatil. Der Dax, der kürzlich ein Rekordhoch erreicht hatte, verzeichnete am Mittwoch einen leichten Rückgang. Diese Entwicklung spiegelt die Unsicherheiten wider, die mit den geldpolitischen Entscheidungen in den USA verbunden sind.
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt agierten am Mittwoch vorsichtiger, da die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed bevorsteht. Der Dax, der am Vortag ein Rekordhoch von über 23.476 Punkten erreicht hatte, schloss 0,4 Prozent niedriger bei 23.288 Punkten. Diese Zurückhaltung ist auf die Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Zinspolitik in den USA zurückzuführen.
Ein weiteres Thema, das die Märkte bewegt, ist das vom Bundestag genehmigte Finanzpaket für Rüstung, Infrastruktur und Klima. Obwohl die Euphorie darüber leicht nachgelassen hat, bleibt die Zustimmung des Bundesrats am Freitag ein entscheidender Faktor. Die Spekulationen über eine wirtschaftsfreundlichere Politik, die der deutschen Konjunktur neuen Schwung verleihen könnte, haben sich bisher als richtig erwiesen.
Im Fokus steht jedoch die Geldpolitik der USA. Experten wie Daniel Loughney von Mediolanum International Funds erwarten, dass US-Notenbankchef Jerome Powell vorerst abwarten wird. Es ist unwahrscheinlich, dass die Fed die Zinsen am Mittwochabend ändert, da die aktuellen Unsicherheiten unterstrichen werden sollen. Die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen in den USA ist angesichts der aggressiven Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump gedämpft.
Im Rüstungsbereich litten Aktien wie Rheinmetall oder Renk unter deutlichen Gewinnmitnahmen, nachdem sie zuvor von dem Finanzpaket profitiert hatten. Auch die Aktie der Investorengesellschaft Mutares verzeichnete einen Rückgang von mehr als 15,9 Prozent, nachdem sie zuvor stark vom Anstieg der Beteiligung Steyr Motors profitiert hatte.
Eine positive Entwicklung zeigte sich bei Heidelberg Materials, deren Aktien um circa 3,6 Prozent zulegten. Der Baustoffkonzern wird als „Mega-Profiteur“ der Infrastruktur-Gelder angesehen, was den Kurs weiter antrieb. Die Deutsche Bank sieht mit einem Kursziel von 195 Euro noch weiteres Potenzial.
Vonovia hingegen konnte trotz erhöhter Dividende nicht von den aktuellen Zahlen profitieren. Die Unsicherheit bezüglich gestiegener Kapitalmarktrenditen belastet die Aktie, die erstmals seit fast einem Jahr unter der 25-Euro-Marke gehandelt wurde.
Im SDax stand PVA Tepla mit einem Rückgang von mehr als 3,6 Prozent unter Druck. Ein guter Umsatzausblick steht einer schwach prognostizierten Profitabilität gegenüber, was die Anleger verunsicherte.
Die VW-Nutzfahrzeugtochter Traton wurde durch eine Aktienplatzierung belastet. Der Mutterkonzern VW nutzte den guten Kursverlauf, um den Streubesitz zu erhöhen, was den Kurs der Traton-Aktien drückte.
Positiv im Blickfeld stand Tui, dessen Aktie um circa 4,6 Prozent stieg. Ein positiver Analystenkommentar von JPMorgan, der die Bewertung mit „Overweight“ aufnahm, trieb die Aktie weiter nach oben.
Insgesamt bleibt der Fokus auf der US-Notenbank Fed und den möglichen Signalen für zukünftige Entscheidungen. Die aggressive Zollpolitik der USA dämpft jedoch die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen.
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