FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienindex Dax zeigte am Dienstag eine leichte Schwäche, obwohl positive Konjunkturerwartungen Hoffnung auf eine wirtschaftliche Erholung wecken.
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Der Dax, der als wichtigster deutscher Aktienindex gilt, verzeichnete am Dienstag einen leichten Rückgang von 0,17 Prozent und schloss bei 20.279,76 Punkten. Diese Entwicklung erfolgte trotz gemischter Konjunkturdaten, die sowohl positive als auch negative Signale für die deutsche Wirtschaft sendeten. Besonders im Fokus standen die jüngsten Veröffentlichungen des Ifo- und des ZEW-Index, die unterschiedliche Stimmungsbilder zeichneten.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex, der als wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Lage in Deutschland gilt, fiel auf den tiefsten Stand seit Mai 2020. Dies deutet auf eine anhaltende Unsicherheit in der Wirtschaft hin. Im Gegensatz dazu überraschten die ZEW-Konjunkturerwartungen mit einem unerwarteten Anstieg, was zumindest einen Hoffnungsschimmer für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung bietet. Laut Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, könnte der Ifo-Index die Hoffnungen auf eine baldige wirtschaftliche Trendwende bremsen, während die ZEW-Umfrage positive Impulse liefert.
Die Anleger richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed, die weitere Auswirkungen auf die Märkte haben könnte. Trotz der aktuellen Schwäche bleibt der Dax laut Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets optimistisch, da der übergeordnete Aufwärtstrend intakt ist.
Im Dax geriet Eon unter Druck, da ein drohendes negatives Gerichtsurteil zu Netzrenditen die Aktie um 3,7 Prozent abrutschen ließ. Im Gegensatz dazu konnte Airbus von einer Hochstufung auf „Buy“ durch die Deutsche Bank profitieren, was die Aktien um 1,4 Prozent ansteigen ließ. Jenoptik verzeichnete einen Zuwachs von 4,6 Prozent, nachdem die UBS das Potenzial des Technologieführers hervorgehoben hatte.
Ein weiterer Gewinner des Tages war der Elektrolysespezialist Nucera, dessen Aktien nach der Präsentation erfreulicher Geschäftszahlen um 14,5 Prozent in die Höhe schossen. Diese Entwicklungen zeigen, dass trotz der allgemeinen Unsicherheit im Markt einzelne Unternehmen von positiven Nachrichten profitieren können.
Der Euro wurde zuletzt zu einem Kurs von 1,0503 US-Dollar gehandelt, während die Europäische Zentralbank den Referenzkurs am Montag auf 1,0498 Dollar festgelegt hatte. Am Rentenmarkt stieg der Rentenindex Rex leicht um 0,04 Prozent auf 126,70 Punkte, während die Umlaufrendite minimal auf 2,18 Prozent sank. Der Bund-Future blieb unverändert bei 134,74 Punkten.
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