FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich nach einer Phase beeindruckender Rekordgewinne von seiner schwächeren Seite. Der Dax, der in den letzten Tagen die 23.000-Punkte-Marke überschritten hatte, verzeichnete am Freitag einen Rückgang von 1,61 Prozent. Diese Entwicklung ist vor allem auf Gewinnmitnahmen und die Unsicherheit bezüglich der bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten zurückzuführen.
Der Dax, der deutsche Leitindex, hat nach einer beeindruckenden Rekordjagd einen Rückgang von 1,61 Prozent verzeichnet. Diese Entwicklung ist vor allem auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen, die nach den jüngsten Höchstständen einsetzten. Gleichzeitig sorgen sich Investoren um die bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten, die maßgeblichen Einfluss auf die Zinspolitik der Federal Reserve haben könnten.
Besonders betroffen von den Kursverlusten war der Chemiekonzern Bayer, dessen Aktien um 10 Prozent fielen. Auch der Automobilsektor zeigte Schwächen, wobei BMW einen Rückgang von 3,5 Prozent verzeichnete. Berichte über mögliche Einfuhrzölle für in Mexiko produzierte Fahrzeuge belasteten die Stimmung zusätzlich.
Im Wochenvergleich bleibt dennoch ein Anstieg von 2,2 Prozent zu verzeichnen, was auf das Überschreiten der 23.000-Punkte-Schwelle zu Beginn der Woche zurückzuführen ist. Der MDax, der Index der mittelgroßen Unternehmen, musste ebenfalls Verluste hinnehmen und fiel um 2,21 Prozent. Der EuroStoxx 50, der europäische Leitindex, gab um 0,9 Prozent nach.
Die anfängliche Euphorie, die durch die geplanten milliardenschweren Kredite der deutschen Regierung für Verteidigung und Infrastruktur ausgelöst wurde, hat sich in Vorsicht verwandelt. Investoren blicken nun gespannt auf den US-Arbeitsmarktbericht, der entscheidend für die zukünftige Zinspolitik der Fed sein könnte. Ein moderater Stellenzuwachs wird erwartet, doch das Lohnwachstum steht im Fokus, da ein schneller Anstieg die Fed von Zinssenkungen abhalten könnte.
Auch von der Europäischen Zentralbank ist wenig Unterstützung zu erwarten. Trotz einer jüngsten Zinssenkung warnt die EZB vor übertriebenen weiteren Senkungen. Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt bleibt daher zurückhaltend.
In der Infrastrukturbranche verzeichneten Siemens Energy, Hochtief und Bilfinger Verluste von über 6 Prozent. Die Rüstungsaktien hielten sich vergleichsweise stabil, mit nur leichten Verlusten bei Rheinmetall und Renk.
Im Automobilsektor sorgten Gewinnmitnahmen für zusätzlichen Druck. Während BMW deutliche Verluste hinnehmen musste, reagierte Volkswagen mit einem moderateren Kursrückgang von 0,9 Prozent, da das Unternehmen von Ausnahmeregelungen im US-Zollstreit ausgeht.
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