FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Vor den anstehenden Zinsentscheidungen und Inflationsdaten zeigt sich der DAX-Handel in einer Phase der Zurückhaltung. Investoren blicken gespannt auf die bevorstehenden Entwicklungen, die maßgeblich die Marktbewegungen beeinflussen könnten.
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Der DAX zeigt sich in dieser Woche wenig bewegt, da Investoren auf die entscheidenden US-Inflationsdaten und die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank warten. Diese Unsicherheit hat dazu geführt, dass die erhoffte Jahresendrallye ins Stocken geraten ist. Dennoch bleibt ein mögliches Rekordhoch über 20.460 Punkten im Visier der Marktteilnehmer.
Eine Stunde vor Handelsstart deutet der X-Dax einen marginalen Rückgang um 0,03 Prozent auf 20.324 Punkte an. Auch der EuroStoxx 50 verzeichnet kaum Veränderungen. Während die Indizes an der Wall Street klare Korrekturen von ihren Höchstständen zeigen, zeichnet sich in Asien, insbesondere in Seoul, aufgrund der Staatsschuldenkrise eine leichte Erholung ab.
Analysten beobachten die bevorstehenden Verbraucherpreisdaten in den USA mit Besorgnis. Diese Zahlen könnten maßgeblich den zukünftigen Zinsschritt der Federal Reserve mitbestimmen, da Inflation ein entscheidender Faktor für Verbrauchertrends bleibt. Eine stärkere Preissteigerung würde eine Zinssenkung unwahrscheinlicher machen, auch wenn dies derzeit nicht erwartet wird.
Im Fokus steht das DAX-Unternehmen Adidas, das aufgrund von behördlichen Durchsuchungen an verschiedenen Standorten in Deutschland vorbörslich um 2,3 Prozent auf Tradegate nachgab. Die Ermittlungen betreffen Zoll- und Steuerregelungen zwischen Oktober 2019 und August 2024.
Im MDax leidet Carl Zeiss Meditec unter einer schwachen Nachfrage in China und verzeichnet Rückgänge bei Umsatz und operativem Gewinn. Im Gegensatz dazu plant der Versicherer Talanx eine Erhöhung der Gewinne und Dividenden, was den Aktienkurs um 1,4 Prozent steigen lässt.
Der Großhandelskonzern Metro setzt seine Wachstumsambitionen fort, obwohl das jüngste operative Jahresergebnis etwas hinter den Erwartungen zurückbleibt. Die Aktie blieb vorbörslich nahezu unverändert. Schwierigkeiten verzeichnet auch Alzchem mit einem Rückgang von 8,5 Prozent, da zwei Großaktionäre Anteile abstoßen möchten.
Umstufungen sorgen ebenfalls für Bewegung: Evonik wurde von Morgan Stanley herabgestuft, während JPMorgan die RTL Group aufwertete. RTL legte vorbörslich um 3,7 Prozent zu. Ein Übernahmeangebot von Zalando könnte zudem die Kursentwicklung von About You beeinflussen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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