FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Dax hat ein neues Rekordhoch erreicht und nähert sich der symbolträchtigen 22.000-Punkte-Marke. Diese Entwicklung wird von stabilen US-Inflationsdaten unterstützt, die das positive Sentiment an den Märkten fördern.
Der Dax hat mit einem beeindruckenden Anstieg auf 21.800 Punkte ein neues Rekordhoch erreicht und nähert sich der 22.000-Punkte-Marke. Diese Entwicklung ist das Ergebnis eines Anstiegs von 1,8 Prozent in der vergangenen Woche, der durch stabile Inflationsdaten aus den USA begünstigt wurde. Analysten warnen jedoch vor möglichen Marktkorrekturen, die durch variable Nachrichtenlagen und Zinserwartungen ausgelöst werden könnten.
Am Freitag setzte der Dax seinen Aufwärtstrend mit leichten Gewinnen fort und erreichte erstmals die Marke von 21.800 Punkten. Der Leitindex stieg im Verlauf des Nachmittags um weitere 0,20 Prozent auf 21.770 Punkte. Diese positive Entwicklung erinnert an das Jahr 2012, als der Dax ebenfalls eine starke Performance zeigte.
Der MDax zeigte sich ebenfalls stabil und notierte bei 26.780 Punkten, was einem Anstieg von 0,18 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Der EuroStoxx, das Leitbarometer der Eurozone, konnte um 0,3 Prozent auf 5.298 Punkte zulegen und nähert sich damit allmählich seinem Rekordhoch aus dem Jahr 2000.
Auf Unternehmensseite herrschte Aufbruchsstimmung, befeuert durch positive Impulse vom US-Markt. Apple und Intel glänzten mit Kursgewinnen im vorbörslichen New Yorker Handel, was auch die europäische Aktienentwicklung positiv beeinflusste. Die stabilen Inflationsdaten aus den USA hatten keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Dax, trugen jedoch zur allgemeinen Marktstabilität bei.
Einige Analysten mahnen zur Vorsicht und warnen vor notwendigen Marktanpassungen. Insbesondere aufgrund der variablen Nachrichtenlage in puncto Inflation, Zinserwartungen, politisches Umfeld und Berichtsperioden könnten Kursschwankungen auftreten. Experten wie Robert Halver von der Baader Bank betonen jedoch, dass Korrekturen neue Kaufchancen für Investoren darstellen könnten.
Am heimischen Markt waren signifikante Kursbewegungen rar gesät. Im Dax zeigte sich Siemens Energy nach Anfangsproblemen mit einer deutlichen Erholung und steigerte sich um drei Prozent. Im Rampenlicht glänzte die Commerzbank mit einer besser als erwarteten Bilanz und profitierte von einer Dividendenanhebung und Ankündigungen zum Aktienrückkauf, was die Aktie um 1,8 Prozent ansteigen ließ.
Im SDax trug Atoss Software mit einer Steigerung um 3,5 Prozent zur positiven Marktentwicklung bei, während Sixt durch eine Aktienplatzierung einen Rückgang von 3,6 Prozent verzeichnete. Der Eurokurs sank leicht auf 1,0381 US-Dollar und blieb unter dem Referenzkurs von 1,0403 Dollar vom Vortag. Deutsche Staatsanleihen legten insgesamt zu, wobei der Rentenindex Rex um 0,24 Prozent auf 125,44 Punkte stieg und die Umlaufrendite von 2,45 auf 2,39 Prozent sank. Der Bund-Future gewann 0,29 Prozent und erreichte 132,28 Punkte.
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