FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienindex Dax hat einen neuen Höchststand erreicht, beflügelt von positiven Entwicklungen sowohl auf politischer als auch auf wirtschaftlicher Ebene.
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Der Dax hat einen neuen Rekordwert erreicht, indem er die Marke von 22.600 Punkten überschritt. Diese Entwicklung wurde maßgeblich durch Hoffnungen auf eine Friedenslösung im Ukraine-Konflikt und die beeindruckenden Quartalszahlen von Siemens beflügelt. Der Index stieg um 2,09 Prozent auf 22.612,02 Punkte, was die Zuversicht der Investoren widerspiegelt.
Die positive Stimmung am Markt wurde zusätzlich durch ein Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin gestärkt, in dem Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Konflikts vereinbart wurden. Diese Gespräche führten zu einer erhöhten Investitionsbereitschaft, da die Anleger befürchteten, eine mögliche Rallye zu verpassen.
Auch der MDax profitierte von der optimistischen Marktstimmung und legte um 2,11 Prozent auf 27.760,53 Punkte zu. Die Bereitschaft der Investoren, in den Markt zu investieren, stieg merklich, begleitet von der Sorge, eine mögliche Rallye zu verpassen. Der positive Schub entstand nach einem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin, in dem Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Konflikts vereinbart wurden.
Die US-Regierung legte dabei erstmals eigene Vorstellungen für ein Friedensabkommen dar, welches in vielen Punkten Russland entgegenkommt. Die Zuversicht hinsichtlich eines Waffenstillstands in der Ukraine übertrumpfte vorerst in Europa die Angst vor möglichen US-Importzöllen. Laut Emmanuel Cau von Barclays bieten die europäischen Aktienmärkte weiterhin Spielraum für Kurssteigerungen betrachtet man deren Bewertungen.
Obwohl Rüstungsaktien zunächst nachgaben, erholten sie sich schnell, da Beobachter anmerkten, dass Europa ungeachtet einer möglichen Friedenslösung im Ukraine-Konflikt stärker aufrüsten müsse. Daher sollten Rüstungskonzerne auch weiterhin robuste Geschäfte erwarten können. Die höheren als prognostizierten US-Erzeugerpreise hatten am Nachmittag keinen nachhaltigen Einfluss, da für die amerikanische Zentralbank entscheidende Preisindikatoren für Verbrauchsausgaben deutlich schwächer ausfielen.
Auch die vielbeachteten langfristigen US-Anleiherenditen senkten sich nach diesen Neuigkeiten leicht.
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